Seid ihr auch so beerenverknallt wie ich?
Ich liebe sie. Diese süßen Früchtchen. Und zwar alle. Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren (bei uns in Österreich sagt man ja Ribisel). Momentan leuchten sie aus allen Marktständen und flüstern mir entgegen „Vernasch mich, hier und jetzt sofort“ oder noch besser „Nimm mich mit und mach ein cremiges Sorbet mit mir!“
Ich möchte sie alle haben und befülle mein Körbchen mit den aromatischen Sommerfrüchten und dabei nasche ich schon munter vor mich hin. Ich muss mich wirklich oft zusammenreißen, dass ich während meines Markteinkaufes, nicht schon all meine Früchte aufesse…
…und diese herrliche beerige Farbe hachja. Ich denke, es ist gar nicht nötig zu erwähnen, dass wir dieses Sorbet besser ruck zuck aufschlecken, bevor wir es auf unsere weißen Sommerkleidchen patzen. Na da stimmt ihr mir doch sicher zu.
Ein Sorbet zu machen ist ganz einfach. Wir haben unsere Hauptdarsteller – die verschiedenen Beeren. Diese kochen wir mit einem Früchtetee zu einem Kompott und pürieren sie dann. Die Kombination aus den bunten Beeren & dem Beerentee machen das Sorbet wahnsinnig aromatisch.
Und mein kleines Geheimnis, welches unser Sorbet auch noch so wunderbar cremig machen – Eischnee, der kurz vor dem Ende des Gefrieren unter die Sorbetmasse gehoben wird. Der cremig geschlagene Eischnee sorgt hier dafür, dass das Sorbet vor dem Servieren nicht angetaut werden muss und gleich aus dem Tiefkühler eine herrliche cremige Textur hat. Also ich empfehle euch von Herzen, diesen Eischneetrick anzuwenden. Falls ihr das Eis vegan haben möchtet, dann lasst den Eischnee einfach weg – jedoch wird’s dann nicht so schön fluffig.
Zaubert euch diese beerige Sommerlaune nach Hause!
Hier das Rezept:
Zutaten für das Sorbet:
- 200 g Brombeeren
- 200 g Heidelbeeren
- 200 g Himbeeren
- 200 g Ribisel
- 300 ml Früchtetee, ungezuckert – Rauch Juice Bar
- 200 g Rohrrohrzucker
- 50 ml Limettensaft oder Zitronensaft
- 1 Eiklar, zu Eischnee geschlagen
- Frische Beeren zum Servieren
- Die Beeren verlesen und waschen.
- Zucker und Früchtetee in einem Topf zum Kochen bringen. Die Beeren dazu geben und ca. 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Mit dem Limettensaft abschmecken.
- Die Beerenmischung pürieren und komplett abkühlen lassen.
- In der Eismaschine nach Anleitung gefrieren lassen (ca. 20-25 Minuten). Kurz bevor die Eismasse fertig ist, den Eischnee dazu geben – das macht das Sorbet besonders cremig.
- Die Masse in eine Schüssel/Form umfüllen und im Tiefkühler noch 2-3 Stündchen gefrieren lassen.
Meine Empfehlung an euch…
Serviert noch dieses Zitronen-Shortbread zu diesem Sorbet! Das Rezept hab ich euch zu meiner Ringlotten-Marmelade schon vorgestellt, aber hier passt es auch wunderbar dazu – deswegen bekommt ihr es einfach nochmal!
Für das Zitronen-Shortbread:
- 125 g weiche Butter
- 50 g Rohrohrzucker
- 1 Bio-Zitrone, Abrieb
- 150 g Mehl (Dinkel oder Weizen)
- 40 g feiner Grieß
- 1 EL Wasser
- eine Prise Salz
- etwas Rohrohrzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
- Butter, Zucker und Zitronenabrieb zu einer cremig, schaumigen Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine).
- Das Mehl mit Grieß und Salz mischen in zwei Portionen unterrühren. Das Wasser zugeben und zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig anschließend noch einmal auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen glatt kneten und auf ein leicht bemehltes Backpapier geben.
- Den Teig auf dem Backpapier zu einem Kreis (ca. 20 cm Durchmesser) ausrollen. Dann 12 ‚Tortenstücke‘ einschneiden und diese mehrmals mit einer Gabel einstechen. Nach Belieben die Ränder des Teiges mit den Fingern so eindrücken, dass ein Wellenmuster entsteht. Das Shortbread mit etwas Zucker bestreuen.
- Bei 160°C Heißluft ca. 35 Minuten backen – dabei aufpassen, dass der Teig nicht zu braun wird.
- Nach dem Backen gleich noch einmal mit einem Messer die Tortenstücke nachschneiden und komplett abkühlen lassen.
Genießt den heißen Sommer. Am besten mit einer ganz großen Portion Eis.
…meinem Lieblingsmensch und mir ist es momentan ja schon zu warm und wir träumen uns an einen Ort, an dem is kontinuierlich nicht mehr als 20°C hat. Na hätte da wer einen Tipp für uns?
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Rauch Juice Bar entstanden. *Werbung
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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