REGELRECHT WOHLTUEND!
Bunte Periodenbowl für inneres Wohlbefinden
… mit Buchweizen, geröstetem Ofengemüse & Sesam-Kichererbsen mit wärmenden Gewürzen und Salat mit Tahini-Leinöl-Dressing
Heute spreche ich ein Thema an, das uns Frauen alle Monat für Monat beschäftigt und über das man immer mehr offener und ehrlich sprechen sollte. Ein natürlicher und achtsamer Umgang mit unserer Periode, gehört für mich ebenso, wie eine gesunde Ernährung zu einem ganzheitlich, bewusstem Leben dazu. Ich gebe euch heute einen kleinen und privaten Einblick in meinen persönlichen Periodenzyklus. Ich erzähle euch, welche Hygiene Produkte ich aus Überzeugung verwende und gebe euch ein paar persönliche Tipps, die mir helfen meine Krämpfe zu lindern und mit guten Gedanken durch diese manchmal schweren Tage zu gehen.
Ich habe gelernt, meine monatliche Zyklusblutung als etwas Positives anzusehen. Wir Frauen können und sollen stolz darauf sein. Ich sehe meine monatlichen Tage als Reinigung meines Körpers. Der neue Zyklus beginnt von vorne und wir leben unsere Weiblichkeit. Ich mag es, meinen eigenen Körper zu spüren. Ganz bewusst hinfühlen, die Schmerzen (welche mal stärker und schwächer sind) offen anzunehmen und mir eine Pause zu gönnen.
Es muss nicht immer alles super clean sein. In den letzten Jahren hab ich für mich gelernt, Blut als nichts Schmutziges anzusehen. Seit gut sieben Jahren verwende ich eine Menstrutationstasse und könnte mir nie im Leben mehr vorstellen Tampons oder Binden zu verwenden. Ich bin so unfassbar froh, schon vor vielen Jahren auf diese umweltfreundliche Alternative umgestiegen zu sein und hatte von Beginn an kein Problem damit. Das ist natürlich alles ganz individuell und von Frau zu Frau unterschiedlich. Ich war einfach offen und positiv zu dieser neuen Art der Monatshygiene eingestellt und denke mir so oft, wie viel Geld und Abfall ich in den letzten Jahren gespart habe. Wahnsinn, wenn ich daran denke. Ich kann euch die Menstruationstassen von der Marke ‚OrganiCup‘ (unbeauftragte Werbung) empfehlen. Den Cup reinige ich nach dem Ausleeren ganz einfach mit Wasser und am Ende meiner Monatsblutung koche ich die Tasse mit heißem Wasser aus. So könnt ihr euren Cup mehrere Jahre verwenden und je nach Bedarf mal wieder austauschen.
In den letzten Monaten habe ich allerdings nach einer zusätzlichen, auslaufsicheren Alternative zu meinem Cup gesucht. Vor allem beim Schlafen habe ich das Problem, dass sich mein Cup an den starken Tagen voll mit Blut füllt und dann eben voll ist. Das Risiko auf unschöne Blutflecken im Bett, wollte ich nicht mehr und so habe ich mich auf die Suche nach Periodenunterwäsche gemacht, die mir zusätzlich Schutz bietet.
Periodenunterwäsche? Eine ganz tolle Idee, wie ich finde. Ich habe bei
KORA MIKINO
wunderschöne Perioden Panties entdeckt, die ich in den letzten zwei Monaten ganz gespannt getestet habe und euch nun kurz darüber erzähle. Menstruationsunterwäsche ist ganz simpel eine Unterwäsche, die die Periode aufnimmt. Sie sieht aus wie normale Unterhosen, unterscheiden sich jedoch durch eine saugstarke Einlage.
Wie funktionieren Perioden Panties? Kurz erklärt: Im Schritt der Panties ist eine unsichtbare Sauglage eingearbeitet, die nur wenige Millimeter dick ist. Der erste Layer der Sauglage besteht aus einem grobporigen Wabenstoff, der das Blut sekundenschnell weitertransportiert und so für ein trockenes Tragegefühl sorgt.
Das Blut wird anschließend vom SmartLayer eingeschlossen. Dieser ist besonders saugstark, geruchsneutralisierend und atmungsaktiv. Nach unten hin ist der SmartLayer wasserfest versiegelt, was den Auslaufschutz der Panty garantiert.
Und das alles ressourcenschonend, fair und tierleidfrei. So tun wir alle nicht nur unserem natürlichen Zyklus etwas Gutes, sondern schützen gleichzeitig die Kreisläufe der Umwelt.
Ich wasche die Panties dann einfach in kaltem Wasser per Hand aus und dann noch im Schongang bei 40°C in der Waschmaschine. Für mich super pflegeleicht und ein wertvolle Ergänzung und vor allem Erleichterung im Alltag.
Bei mir sieht es jetzt so aus, dass ich in den starken Tagen Cup + Panty trage und dann an den schwachen Tagen nur einen Perioden Panty. Ich fühl mich mit diesen Alternativen super wohl und vor allem. Vielleicht wollten das jetzt nicht alle wissen bzw. lesen, aber ich denke für viele Frauen ist das bestimmt interessant und möglicherweise eine Hilfe oder Inspiration für neue Zykluswege.
Ich liebe es ja im Einklang mit der Natur zu leben und somit natürlich auch im gesunden Flow mit meiner Periode. Ich hab für mich persönlich kleine Routinen und Ernährungstipps in mein Leben eingebaut, die es mir leichter machen gut gelaunt und mit milderen Schmerzen durch meine Menstruationstage zu gehen. Ziehende Bauchkrämpfe und Unterleibsbeschwerden begleiten mich nun schon länger, einmal stärker und dann wieder schwächer. Hier hab ein paar knackige Anregungen und Tipps für euch, die diese Zeit erträglicher machen:
Lebensmittel, die uns gut tun und wärmen!
Ich setze an diesen Tagen auf verschiedene Lebensmittel, die ich zum Einen richtig gerne mag (die Laune soll ja schließlich hoch gehen) und die krampflösende und entblähende Wirkungen haben. Ich hab euch hier eine bunte Bowl zusammengestellt, die für richtig gutes Wohlbefinden sorgt, Freude beim Essen bereitet und unsere Gesundheit positiv beeinflusst. Verschiedene Komponenten harmonieren hier zu einer ausgewogenen, aromatischen Mahlzeit, die bei mir ungelogen mindestens einmal im Monat auf den Tisch kommt (auch gerne mal außerhalb meiner Menstruationsphase).
Erdendes Gemüse – wie Karotten, Süßkartoffeln, Rote Beten, Sellerie oder Pastinaken. Diese Gemüsesorten kommen aus dem Boden und erden uns. Sie sind leicht verdaulich, entblähend, schmecken leicht süßlich und himmlisch aromatisch (vor allem wenn man sie im Ofen röstet).
Buchweizen ist reich an Magnesium, weshalb er auch krampflösend wirkt.
Entkrampfende Gewürze wie Ingwer, Zimt und Kreuzkümmel können unseren Schmerzen entgegenwirken und bereichern sowieso jedes Essen. Ich trinke in meiner Periodenwoche gerne Ingwertee und würze viele meiner Speisen, wie dieses Ofengemüse mit Zimt, Kreuzkümmel und Kurkuma.
Eisenreiche Lebensmittel wie Kichererbsen, Sesam, Kürbiskerne, Hirse und Linsen in die Ernährung integrieren. Am allerbesten mit Vitamin C reichen Lebensmitteln wie einer Orange, da somit die Aufnahme von Eisen gefördert wird.
Hochwertiges Leinöl hat einen hohen Omega-3-Fettsäuren Gehalt. Omega-3-Fettsäuren hemmen die Produktion von Prostaglandinen, die einen großen Anteil an der Entstehung von Regelschmerzen haben. Diese steuern das Zusammenziehen der Gebärmutter an den ersten Tagen unserer Periode. Genau das, ist für das unangenehme Ziehen im Unterleib verantwortlich, das wir Frauen während der Menstruation verspüren.
Ich empfehle euch hier das Bio Leinöl von Fandler.
Nüsse sind wahre Gute Laune Macher. Eine Hand voll Nüsse pro Tag sind zu empfehlen. Denn diese besitzen einen hohen Anteil an Tryptophan, dem wichtigsten Baustein für Serotonin – unserem Glückshormon.
Grünes Blattgemüse & knackige Salate. Die darin enthaltenen Vitalstoffe energetisieren unseren gesamten Körper, versorgen ihn mit ausreichend Antioxidantien sowie Chlorophyll. Letztere reinigen unser Blut und fördert die Blutneubildung. Mit meinem Tahini-Dressing schmeckt so ein frischer Salat ohnehin wie ein Festmahl!
Viel Wasser trinken.
Ruhe und Entspannung!
Einfach mal früher ins Bett gehen und zur Ruhe kommen. Hier hab ich noch einen kleinen Akt der Selbstliebe für euch, der unheimlich angenehm und krampfmildernd ist & den ganzen Körper entspannt. Etwas Sesamöl im Topf erwärmen und den Unterleib mit dem warmen Öl Sesamöl sanft einreiben. Für mich pure Selbstliebe vorm Einschlafen.
Positives Mindset & in Bewegung kommen
Ich gehe an diesen Tagen gerne spazieren (am liebsten im Wald) höre dabei meine Lieblingsmusik oder meinen liebsten Podcast. Die Natur hat für mich immer einen positiven Einfluss. Leichte Yogaübungen tun mir ebenso gut.
So und nun gibt’s meine HAPPY PERIODEN BOWL für euch!
Hier das Rezept:
Zutaten (für 2 Portionen)
Ofengemüse & Kichererbsen:
- 1 Rote Bete Knolle
- 3 Karotten
- 1 Süßkartoffel
- 1 Pastinake oder ½ Sellerieknolle
- 200 g Kichererbsen (aus dem Glas)
- 1 TL Ahornsirup
- 1 EL Tamari (oder Sojasauce)
- ½ TL Zimt, gemahlen
- ½ TL Kreuzkümmel, gemahlen
- ½ TL Kurkuma, gemahlen
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- 1 Handvoll Cashewnüsse
- 2 EL Sesamsamen, von Fandler
- 2 EL Sesamöl, von Fandler
Buchweizen:
- 150-200 g Buchweizen
- Saft von ½ Zitrone
- 1 EL Leinöl, von Fandler
- frische Kräuter (Petersilie, Minze..)
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Für den Salat & das Dressing:
- zwei Handvoll Salatblätter (Romana oder Spinat)
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 3 TL Tahini (helles Sesammus)
- 2-3 TL Ahornsirup
- Saft von ½ Zitrone
- Saft von 1 Orange
- 4 EL Leinöl, von Fandler
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
- Den Buchweizen am besten über Nacht, aber mindestens für eine Stunde in Wasser einweichen, mit einem Spritzer Zitronensaft (damit er bekömmlicher für uns ist).
- Für das Ofengemüse die einzelnen Gemüsesorten schälen und in mundgerechte Stücke / Stifte schneiden. Auf einem Blech mit Backpapier verteilen. Die Kichererbsen abgießen und ebenso auf dem Blech verteilen. Alles mit den Gewürzen bestreuen und mit dem Öl und Ahornsirup beträufeln. Im Ofen bei 180°C Heißluft ca. 30 Minuten backen/rösten, bis es herrlich duftet. In den letzten 10 Minuten die Cashewnüsse und die Sesamsamen zugeben und mitrösten.
- Den Buchweizen abgießen und in der doppelten Menge Wasser ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen. Mit Leinöl, frischen Kräutern, Zitronensaft und Salz + Pfeffer abschmecken.
- Für das Tahini-Dressing alle Zutaten gut miteinander verrühren und abschmecken. Den Salat in mundgerechte Stücke zerteilen und waschen.
- Alle Komponenten schön in einer Schüssel anrichten und den Salat sowie das Ofengemüse mit dem Tahini-Dressing beträufeln.
In Zusammenarbeit mit Kora Mikino. Empfehlung von Herzen.
Das schöne Broste Copenhagen Geschirr hab ich bei Copenhagen Hus entdeckt.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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