Schön euch zu sehen! Die Erdbeerzeit ist nun endlich angebrochen.
Fängt euer Herzerl auch gleich zum Hüpfen an, wenn ihr an selbstgemachte Erdbeerknödel denkt?
Für meinen Mister und mich sind süße Knödel pures Lebensgefühl. Wir sind jedes Mal ganz euphorisch, wenn wir Erdbeer-, Marillen- oder Zwetschgenknödel in unser Wochenmenü einplanen. Da wird der Tag schon richtig herbeigesehnt, an dem die Knödel am Plan stehen. Ja manchmal, kann das Glück so einfach sein.
Letzte Woche war es dann wieder soweit. Am Markt haben wir die ersten einheimischen Erdbeerchen & ein paar saure Rhabarberstangen ergattert und unser riesig über unsere frühlingsfrische Ausbeute gefreut.
Zusammensein ist alles!
Diese Knödel verspeist man am allerbesten in guter Gesellschaft. So gilt es wohl auch bei unseren Erdbeeren und unseren Rhabarber. Die zwei harmonieren einfach wunderbar und ergänzen sich perfekt. So wie du und dein Partner, oder? Also ich bin dann mal die süße Erdbeere und mein Mister darf den sauren Herrn Rhabarber spielen. Sauer macht lustig und ich liebe meinen Mister ja ganz besonders für seinen liebevollen Humor. Also holt euch eure Lieblingsmenschen zu Tisch und habt ganz einfach ein richtig schönes Leben…
Ja, es ist Knödel-Liebe!
Hier das Rezept:
Zutaten (für ca. 10 Stück):
- 850-900 g mehlig kochende Erdäpfel
- 120 g griffiges Dinkel oder Einkornvollmehl, z.B. von Brenners Bestes
- 80 g Dinkelgrieß, z.B. von Brenners Bestes
- 1 Bio Eidotter
- 1 Prise Salz
- Schale von 1/2 Bio Zitrone
- 1 EL Butter, zerlassen
- 2 EL Staubzucker
- 1 TL Salz, für das Kochwasser
- 1 TL Zucker, für das Kochwasser
- 10 Erdbeeren
Für die Brösel:
- 150 g Dinkelbrösel, z.B. von Brenners Bestes
- 100 g Mandeln, grob gehackt
- 1 TL Zimt, gemahlen
- 50 g Staubzucker
- 50-80 g Butter
- Staubzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
- Die Erdäpfel in einen großen Topf geben, mit Wasser bedecken und mit Schale ca. 30-35 Minuten weich kochen. Abgießen und noch heiß durch eine Erdäpfelpresse in eine große Schüssel drücken.
- Den Grieß vorsichtig mit den Erdäpfeln mischen und auskühlen lassen. Anschließend Dotter, Salz, Zitronenabrieb, Staubzucker, flüssige Butter und Mehl zugeben. Rasch zu einem glatten Teig verarbeiten. Nicht all zu viel kneten.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen und in etwa 10 gleich große Stücke teilen. Das Teigstück zwischen den bemehlten Händen zu einer flachen Scheibe klopfen und eine Erdbeere in den Teig legen. Mit dem Teig ummanteln – gut festdrücken und zu schönen runden Knödeln rollen. Die restlichen Erdbeerknödel genauso formen.
- Reichlich Wasser in einem großen Topf mit Salz und etwas Zucker aufkochen. 10-12 Minuten leicht köcheln lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen (ich gebe immer 4-5 Knödel in den Topf und koche dann eine zweite Portion – ihr könnt aber auch parallel zwei Töpfe kochen). Vorsicht, damit sie nicht aufplatzen – nicht zu stark und vor allem zu lange kochen. Sobald die Knödel an der Oberfläche schwimmen, gleich aus dem Wasser heben.
Für die Brösel
- Die Butter in einer großen Pfanne zerlassen.
- Die Brösel, Mandeln, Zimt und Staubzucker zugeben und anrösten. Immer wieder umrühren, dass sie nicht anbrennen.
- Die Erdbeerknödel mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser heben und in den Butterbröseln wälzen. Nach Belieben noch mit Staubzucker bestreuen und sofort servieren.
Spezialtipp!
Wer mag kann zu den Brösel noch ein paar frische Zitronen-Thymian Blättchen geben. Ich mag diese Frische sehr gerne und finde diese Kombination himmlisch köstlich. Probiert’s doch mal aus!
Für das Rhabarber-Kompott:
- 7-8 Stangen Rhabarber
- 4-5 EL Ahornsirup
- 1/2 TL Zimt, gemahlen
- 1/4 TL Vanille, gemahlen
- 1 Spritzer Zitronensaft
Zubereitung:
- Für das Kompott die Enden vom Rhabarber abschneiden und in kleine Stücke schneiden.
- Zusammen mit 50 ml Wasser (oder Apfelsaft), Ahornsirup, Zitronensaft, Zimt und Vanille in einen kleinen Kochtopf geben und so lange bei leichter Hitze köcheln lassen, bis der Rhabarber einfällt.
- Das Kompott komplett abkühlen lassen.
Tipp! Wer möchte kann dann natürlich noch frische Erdbeerstückchen unter das Kompott mischen – wir mögen das sehr gerne. Mehr Erdbeeren sind doch immer besser, oder was meint ihr?
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