Ok… ich muss heute schon wieder meine Liebe gestehen.
Ausnahmsweise kommen mal keine Avocados in dieser Liebeserklärung vor. Ich esse die grünen Dinger zwar jeden Tag, aber irgendwann ist auch genug von der ganzen Schwärmerei. Heute sind Haferflocken, in Form meines liebsten Porridges die großen Stars in meinem Frühstückshimmel.
Wisst ihr wieso ich Porridge so gerne mag und er so oft in meiner Frühstücksschale landet?
Er ist einfach köstlich (das ist mal das Wichtigste), cremig, supergesund, schnell gemacht und hält dank der vielen guten Sachen einige Stunden satt und zufrieden. Zudem kann man Porridge auf unzählige Arten variieren. So wird es nie langweilig und mein Schüsselchen sieht jedes Mal etwas anders aus.
Diese Variante mit Kokosmilch, Banane, Mandelmus und Kokosöl ist jedoch mein absoluter Liebling. Ich variiere dann einfach gerne mit dem Belag. Nach Lust und Laune schnappe ich mir eine reife Mango, knackige Birnen oder wenn die Saison da ist sind frische Beerchen einfach unschlagbar (wirklich!!!! – es gibt nichts Besseres als Porridge mit frischen, aromatischen Beeren). Oh, jetzt hab ich so Lust auf Beeren…. hm ein Weilchen werde ich mich wohl noch gedulden müssen, aber die ersten heimischen Erdbeerchen sind schon in Reichweite. Ich kanns nun gar nicht mehr abwarten, die roten Früchtchen am Markt zu entdecken und in mein Körbchen zu packen. Also meine Däumchen sind fest gedrückt, dass es schon bald welche gibt….
…aber solange wir noch auf die Beeren warten, zaubere ich mir die Sonne in Form einer Mango in mein Schälchen. Habt ihr schon einmal aus einer Mango so eine „Rose“ gezaubert? Das ist ganz easy!!! ..und sieht doch toll aus, oder was meint ihr? Da bekommt man am Morgen doch gleich gute Laune.
Also für so ein kleines Mangokunstwerk braucht ihr zunächst einmal eine reife Mango, die ihr vorsichtig schält. Denn schneidet die Mango in zwei Hälften (das Fruchtfleisch, welches am Kern bleibt nasche ich dann gleich immer genüsslich weg). Die Mangohälften nun auf ein Brett legen (mit der Schnittfläche nach unten). Jetzt jede Mangohälfte in dünne Streifen schneiden und dann die Streifen langsam auseinanderschieben und zu einer „Rose“ eindrehen. Glaubt mir, habt ihr es einmal heraus, geht das schon fast von ganz alleine.
Falls euch diese Mango-Bastelei am Morgen aber doch etwas zu aufwändig ist (ja ich gebs zu, dafür hab ich nun auch nicht jeden Morgen Zeit), dann schneidet die Mango einfach in Würfel und streut diese mit Liebe über euer Porridge. Es wird genauso gut schmecken!
Ich würde mich ja schon fast trauen und behaupten , dass es keinen besseren Porridge gibt als diesen. Also ihr Lieben, probiert ihn einfach selber aus und überzeugt euch.
Startet glücklich in den Tag!!!
Hier das Rezept:
Zutaten: (für zwei Portionen)
- 100 g Haferflocken (ich nehme hier gerne die zarten Flocken)
- 1/2 Dose Kokosmilch (ca. 200-250 ml)
- 1 Banane, in Scheiben geschnitten
- 2 EL Mandelmus (oder Cashewmus), z.B. von Rapunzel
- 2 EL Kokosöl, z.B. von Rapunzel
- 3-4 EL Ahornsirup, z.B. von Rapunzel
- 1/2 TL Zimt oder etwas Vanillepulver – nur nach Belieben
Außerdem:
- 1 reife Mango
- 1/2 Banane
- 2 TL Chia Samen
- ein paar gehackte Mandeln (oder Cashews)
Zubereitung:
- Die Haferflocken mit ca. 400 ml Wasser (wenn ihr mögt könnt ihr auch Milch nehmen) in einen Topf geben. Kokosmilch und die Bananenscheiben zugeben.
- Das Ganze etwa 5-7 Minuten köcheln lassen, bis die Haferflocken die Flüssigkeit schon fast ganz aufgenommen haben. Dann das Mandelmus, Ahornsirup und das Kokosöl einrühren und noch 1 weitere Minute weiterköcheln lassen, bis es schön cremig ist.
- Den Porridge in Schüsseln aufteilen und mit Mango, den restlichen Bananenscheiben, Chia-Samen und gehackten Mandeln (oder Cashews) garnieren.
Mögt ihr Porridge auch so gerne wie ich? Dann probiert doch auch einmal diesen gebackenen Porridge mit Äpfeln und Zimt! Diese Variante zählt auch schon lange zu meiner Frühstückshitliste.
Ihr habt ja mittlerweile schon mitbekommen, dass ich ein gutes und gesundes Frühstück ganz hoch schätze und es super wichtig finde. Für mich ist die erste Mahlzeit am Morgen bestimmend für den ganzen Tag. Also es lohnt sich immer ein bisschen früher aufzustehen und sich Zeit zu nehmen, um ein köstliches und nahrhaftes Frühstück zu zaubern. So jetzt hab ich schon wieder eine kleine Lobeshymne auf mein heißgeliebtes Frühstück gesungen, aber ich bin einfach der Meinung, dass der Start am Morgen sehr oft darüber entscheidet, wie man durch den Tag kommt.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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