Jetzt im Winter könnte ich ja fast jeden Tag so ein gutes Süppchen löffeln. Ich schnapp mir meine große Suppenschüssel, schöpfe mir die Suppe großzügig ein, kuschle mich in meine Decke und löffle seelenruhig und glücklich vor mich hin.
Suppe gut, alles gut! Solch ein warmes und köstliches Süppchen kann schon so einige traurige Gedanken wieder gut machen oder man vergisst sie wenigstens für ein Weilchen.
Für meine Hühnersuppe nehme ich ein großes Bio-Freiland-Huhn, ihr könnt aber auch 3-4 Bio-Hühnerkeulen nehmen.
Die Hühnersuppe köchelt langsam vor sich hin und das Haus beginnt herrlich zu duften.
Oft sind es ja wirklich die einfachen Dinge, die uns glücklich und zufrieden machen. Es muss eigentlich fast nie ein kompliziertes und aufwändiges Gericht sein, um viele Lächeln geschenkt zu bekommen. Ich mag es am Liebsten, wenn die Zubereitung ganz unkompliziert ist und sowohl die Köchin, sowie die hungrigen Esser gemeinsam gut gelaunt am Tisch sitzen.
Hühnersuppe – ein Klassiker, den wohl jede Omi und Mama schon einmal für uns gekocht hat. Ich muss mich selbst immer wieder daran erinnern, diesen wohltuenden Klassiker öfters zu kochen. Hier auch gleich mein Reminder an euch!
Diese Suppe gibt uns Kraft für kalte Tage und wärmt uns von innen!
Holen wir also wie immer die besten Zutaten (idealerweise und wenn bei euch möglich in Bio-Qualität) hervor und zaubern wir uns gemeinsam diese Soulfood-Suppe in unsere Teller.
Zutaten: (für 6 Portionen)
Für die Suppe:
- 1 Zwiebel
- 1 Bio-Huhn
- 600 g Wurzelgemüse (Karotten, Sellerie, Lauch, Petersilwurzel,…)
- 1 Bund Petersilie
- 1 Knoblauchzehe
- 1/2 TL Zitronenpfeffer (oder 8 Pfefferkörner), von Sonnentor
- 5 Wacholderbeeren, von Sonnentor
- 2-4 Lorbeerblätter, von Sonnentor
- 1/2 TL Umami-Gewürz, von Sonnentor
- Salz
- 3,5 l Wasser
Einlage:
- 3-4 Karotten
- 1-2 gelbe Rüben
- 150-200 g TK-Erbsen als Einlage
Zubereitung:
- Das Huhn gut waschen. Die Zwiebel mit der Schale halbieren und in einem großen Topf (5 l) mit der Schnittfläche nach unten anbräunen. Das Huhn mit etwas Salz, grob geschnittenen Wurzelgemüse, Knoblauchzehe, Petersilie, Pfeffer, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren und dem kalten Wasser in einem Topf aufstellen und zum Kochen bringen. Ohne Deckel 1,5 Stunden leicht köcheln lassen, nicht zu stark kochen sonst wird die Brühe trüb.
- Das Huhn aus der Suppe nehmen. Die Suppe in einen anderen Topf abseihen. Die Haut vom Huhn entfernen, das Fleisch vom Huhn ablösen, in grobe Stücke schneiden und wieder in die Suppe geben. Vom Suppengemüse die Karotten abschälen in Scheiben schneiden und wieder in die Suppe geben. Das restliche Gemüse weggeben. Die Suppe mit Salz und dem Umami-Gewürz abschmecken.
- Nach Belieben das Fett auf der Suppe mit Küchenpapier ein bisschen von der Suppe abtupfen.
- Für die Einlage Karotten und gelbe Rüben schälen und in kleine Stückchen schneiden und mit den Erbsen in der klaren Hühnersuppe köcheln, bis sie weich sind.
Für die Grießknödeln:
- 2 Bio-Eier
- 2 EL weiche Butter
- 180 g Grieß
- Salz, Muskatnuss frisch gerieben
Zubereitung:
- Butter mit Gewürzen schaumig rühren. Eier nach und nach einrühren. Den Grieß unterheben und die Masse ca. 30 Minuten quellen lassen.
- Kleine Knödel formen und in leicht kochenden Salzwasser ca. 10 Minuten ziehen lassen.
- Zum Schluss die Grießknödel in die Hühnersuppe geben und servieren. Am besten noch mit frischem Schnittlauch oder Petersilie bestreuen.
Die rote Leinen-Tischwäsche ist von Linen Tales.
Das schöne weiße Geschirr ist von Greengate.
Der kleine gusseiserne Topf ist von Le Creuset.
Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung von Herzen.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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