‚Die nur ganz langsam gehen, aber immer den rechten Weg verfolgen, können viel weiter kommen als die, welche laufen und auf Abwege geraten.‘
Dieses Zitat von René Descartes inspiriert mich in allen Wegen meines Lebens. Ein bewusstes Leben zu führen bedeutet für mich persönlich auch den Wert der Langsamkeit und der Seltenheit zu schätzen.
Wertvolle Lebensmittel brauchen ihre Zeit, um zu erblühen und reif zu werden. Nicht jedes Obst und Gemüse ist das ganze Jahr über verfügbar und sollte deshalb auch nur in der von der Natur vorhergesehen Saison konsumiert werden. Exotische Lebensmittel sollten nur hin und wieder und dann mit großer Wertschätzung und in bester Bio-Qualität genossen werden. Wenn bei uns eine aromatische Mango, saftige Orangen oder cremige Kokosmilch verzehrt werden, dann mit Bedacht und voller Freude und Dankbarkeit. Meine tägliche Philosophie ist einfach, ein Bewusstsein für all die wunderbaren Dinge im Leben zu zelebrieren und für jedes Frühstück und jeden grünen Smoothie dankbar zu sein. Diese reflektierte Lebensweise macht zudem zufrieden und glücklich.
Heute wissen wir, wie es um die Folgen unserer schnelllebigen Welt und den damit verbunden Lifestyle steht. Die Auswirkungen auf die Natur und den Preis, den viele Menschen dafür zahlen. Aber ja, wie gesagt es gibt auch einen anderen Weg und jeder von uns kann dazu beitragen die Welt wieder ein bisschen langsamer und wertschätzender zu machen. Beim bewussten Konsum von Lebensmitteln und Textilien, der Art unserer Fortbewegung, wie wir wohnen, Medien konsumieren und mit unseren Mitmenschen umgehen.
… immer mehr merke ich also, dass wir mit Langsamkeit schneller dorthin kommen, wo wir die Welt in Zukunft sehen möchten: bei einem achtsamen Miteinander von Mensch und Natur.
Slow Food steht für bewusstes, gesundes und regionales Essen voller Wertschätzung. Natürlich biologische Lebensmittel sind für mich die Grundlage eines guten Lebens. Auf die Mode übertragen, bedeutet das eine achtsame und ressourcenschonende Produktion, natürliche Materialien und faire Sozialstandards.
Slow Fashion ist eine bewusste Gegenbewegung zur konventionellen Mode und den damit einhergehenden Problemfeldern, wie genmanipulierten Saatgut, Pestiziden und anderen giftigen Chemikalien in der Verarbeitung, weiten Transportwegen und Löhnen unter der Armutsgrenze. Sagen wir Nein zu Labels, die bis zu 52 Mikrokollektionen pro Jahr auf den Markt bringen. Zu Marken, die dazu beitragen, dass ein Großteil der Mode ungetragen auf Mülldeponien landet. Und vor allem zu Produktionsbedingungen, die dafür sorgen, dass die Modeindustrie nach der Öl-und Gasindustrie der zweitschlimmste Umweltverschmutzer ist.
In der Textilindustrie heißt der richtige Weg: Slow Fashion. Schon so einige Mal hab ich hier neben meinen Rezepten über dieses Herzensthema von mir geschrieben. Wir können Kleidung ausborgen, tauschen, Second Hand kaufen oder neu kaufen. Wenn wir etwas neu kaufen, machen wir doch mit unserer Kaufentscheidung einen Unterschied und unterstützen faire Herzensunternehmen, die voller Liebe Mode entwerfen und produzieren.
Heute möchte ich euch genau solch ein Herzensunternehmen vorstellen…
WANKA Berlin
Das Slow Fashion Label – WANKA – geht als gutes Vorbild voran und kreiert für uns grüne Mode mit Herz und Verstand.
Ganz nach dem Motto: „WEAR SLOW FASHION! LIFE IS FAST ENOUGH“ entstehen faire und nachhaltige Lieblingsstücke. Verarbeitet werden ausschließlich Materialien natürlichen Ursprungs bzw. wiederverwertete Fasern und Materialien (wie Leinen und Merinowolle). Produziert wird durch selbstständige Schneiderinnen aus der Ukraine.
Jedes Teil wird handgefertigt und in kleinen Stückzahlen produziert und somit entsteht ein ganz besonderes Kleidungsstück für dich und mich. Durch die Limitierung der einzelnen Stücke, der jeweiligen Kollektion, ist es uns allen möglich, uns von der Masse abzusetzen und eine Art Unikat zu besitzen und voller Freude zu tragen.
Die Schneiderinnen erhalten faire Löhne, arbeiten in ihren eigenen Ateliers und wir als Konsumentinnen sehen durch die beigelegten QR Codes immer genau wer unsere Kleidung gefertigt hat. Finde ich einfach klasse! Du auch?
Die liebe Anna hat mir auch noch einen kleinen Willkommens-Rabattcode für euch gegeben. Wenn euch etwas aus der kleinen und fairen Kollektion gefällt, könnt ihr mit dem Code ‚lena20‘ – 20 % Prozent auf euren Einkauf sparen.
Fragen wir also nach, wo unsere Kleidung uns unsere Lebensmittel herkommen. Seien wir neugierig und eilen wir nicht. Machen wir es einfach wie die Natur.
…und hier hab ich euch noch die einzelnen Kleidungsstücke verlinkt, welche ich auf den Bildern trage.
STRICKHOSE LIA aus Merinowolle
Dieses Porridge ist wohl auch der Inbegriff für Einfachheit und wird durch das langsame Backen im Schmortopf zu einem himmlischen Genuss. Währenddessen können wir das Orangen-Mandel-Topping und unseren frühlingsgrünen Smoothie zubereiten und uns auf ein aromatisches Frühstück freuen. Kleiner Geheimtipp: Wir essen Porridge auch gerne als herzerwärmendes Abendessen.
Wie ihr hier sehen könnt, verwende ich am allerliebsten meinen gusseisernen runden Bräter von Le Creuset. Hier habe ich das Model in Perlgrau mit 24 cm Durchmesser.
Hier das Rezept zum Wohlfühlporridge im Topf:
Ofen-Porridge:
Zutaten: (für 4 Portionen)
- 200 g Haferflocken
- 300 ml Kokosmilch
- 600 ml Wasser (oder Hafermilch)
- 125 g getrocknete Mango
- 25 g Kokosflocken
- 25 g Leinsamen, geschrotet
- 1 TL Zimt, gemahlen
- ½ TL Vanille, gemahlen
- 4 EL Ahornsirup oder Lieblingshonig
- 1 Bio Zitrone, Abrieb
Für die Orangen und Mandeln:
- 3 Bio-Orangen
- ¼ TL Vanille, gemahlen
- 1 TL Kokosöl
- 150 g Mandelkerne
- 2 EL Ahornsirup
- 1 Prise Zimt
Zubereitung:
- Den Ofen auf 160 °C Heißluft vorheizen.
- Die getrockneten Mangos in grobe Stücke schneiden.
- Alle Zutaten für den Porridge (außer den Zitronenabrieb) in einen gusseisernen Bräter geben und gut vermengen und bei geschlossenem Deckel für 20 Minuten in den Backofen stellen.
- Nach 20 Minuten den Deckel abnehmen, Zitronenabrieb zugeben und alles gut verrühren. Dann den Deckel wieder auflegen und erneut für 10 Minuten in den Ofen stellen.
- In der Zwischenzeit die Mandeln karamellisieren. Dafür die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie herrlich duften. 1 EL Ahornsirup und 1 Prise Zimt zugeben, schwenken und auf einem Teller oder Brett abkühlen lassen.
- Die Orangen mit dem Messer schälen und in Scheiben schneiden. Etwas Kokosöl in einer Pfanne zerlassen und die Orangen darin schwenken. Vanille und Ahornsirup zugeben und 1-2 Minuten leicht anschwitzen.
- Den Porridge aus dem Ofen nehmen und für 5 Minuten ruhen lassen.
- Zum Servieren die Orangenscheiben auf dem Porridge anrichten und mit den Mandeln bestreuen. Je nach Belieben noch mit etwas Ahornsirup beträufeln.
Grüner Frühlingssmoothie
Zutaten (für 4 kleine Gläser):
- 1 Apfel oder Birne
- 1 Banane
- 2 Handvoll frischer junger Spinat
- 5 Zweige frisches Basilikum oder Petersilie
- 1 Zitrone, Saft
- 500 ml kaltes Wasser
Zubereitung:
- Alle Zutaten in einem Mixer geben und zu einem cremigen Smoothie mixen.
Dieser Beitrag enthält Werbung von Herzen.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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