Hast du schon einmal etwas von CrowdFarming gehört?
Nein!? Dann bleib unbedingt hier und lass dich von meiner Liebesgeschichte inspirieren. Seit Jahren versuche ich so umweltfreundlich, wie möglich zu leben und unsere Erde mit meinen Konsumentscheidungen nicht unnötig zu belasten. Das heißt natürlich auch, auf tropische Früchte wie Mangos, Avocados, Papayas, Zitronen, Orangen, Kakis usw. so gut wie es geht zu verzichten bzw. den Konsum zu minimieren. All diese Lebensmittel legen, auch wenn sie biologisch sind, viele Kilometer mit Schiff oder Flugzeug zurück, um den Tisch von uns Europäern zu erreichen. Verrückt, wenn wir bewusst darüber nachdenken.
Aber mal ehrlich. Eine reife Mango ist schon etwas ganz Besonderes. Mein Mister sagt immer, wenn er sich nur für ein Obst entscheiden müsse, welches er immer essen möchte, wäre es die Mango. Irgendwie kann ich ihn hier sogar gut verstehen. Bei mir würden hier auf jeden Fall noch Beeren, Pfirsiche und Äpfel dazu zählen, aber unter den tropischen Früchten sind Mangos auch bei mir an der Spitze. So meine Lieben, wie lösen wir dieses tropische Problem nun auf eine umweltfreundlichere Art und Weise?
Mich hat vor ein paar Tagen eine
KISTE BIO-MANGOS
erreicht. Eine 5 kg Kiste mit den wohl besten und aromatischsten Mangos, die wir jemals gegessen haben. Kein Scherz jetzt, meine Wertschätzung und Liebe zu Mangos ist nochmal gewachsen. Aber woher sind diese Mango nun gekommen?
Die agrosoziale Revolution CrowdFarming (von jungen Bauern in den Orangenfeldern von Valencia gegründet, um die Lebensmittelversorgung neu und transparent zu erfinden) hat das Projekt ‚Tropiterranean‚ ins Leben gerufen. Es vereint die zwei Wörter ‚tropisch‘ und ‚mediterran‘. Wir verbinden tropische Früchte meist mit exotischen Orten in der Ferne, aber das ist nicht immer der Fall. Es gibt eine Ecke in Südeuropa, in der das Mittelmeer tropisch ist. Dieses tropische Klima ist ein warmes Klima, in dem die Temperaturen das ganze Jahr über nicht stark schwanken und es somit ideal für den Anbau für Mangos und Avocados ist.
Meine Bio-Mangos kommen von Maria Martinez Hijano aus dem familiengeführten Landgut ‚Los Pepones‘. Der Name geht auf das kleine andalusische Dorf zurück, in dem es sich befindet und das zur Gemeinde Velez-Malaga, Provinz Malaga, gehört. Das Anwesen ist für den Anbau von Mango und Avocado bestimmt und liegt im Herzen der Axarquía, umgeben von anderen subtropischen Obstfeldern.
Die Farm ist seit vier Jahren in Familienbesitz und die gesamte Bewirtschaftung der Farm erfolgt unter den Bedingungen einer nachhaltigen Landwirtschaft, es werden keine Pestizide oder Herbizide verwendet, da sie Nutzpflanzen schädigen oder die Artenvielfalt einheimischer Arten negativ beeinflussen. Einer der Arbeiter auf der Farm hat eine kleine Schafherde, die zwischen den Bäumen weidet, da es sich als die effektivste und umweltfreundlichste Unkrautbekämpfung erwiesen hat.
In der jeweiligen Kiste liegt immer ein Zettel von der Bio-Farmerin bzw. dem Bio-Farmer bei, in dem über ihre Ernte erzählt wird und Tipps zur Lagerung und Verwendung gegeben werden. Maria Martinez von der ‚Finca Los Pepones‘ erzählt sogar, dass sie es liebt, ihren Alltag auf den Obstplantagen auf Social Media zu zeigen und Einblicke in den Reifeprozess der Mangos zu geben –> @fincalospepones
Das großartige CrowdFarming-System gibt den Farmen die Möglichkeit, ihre Produkte uns – dem Endverbraucher – direkt anzubieten, also uns Menschen, die außer der Qualität der Früchte auch deren Engagement schätzen und künftigen Generationen einen besseren Planeten hinterlassen möchten.
Ich persönlich bin von diesem Direktverbraucher-System ohne Zwischenhändler ganz begeistert und freue mich umso mehr, euch davon zu erzählen. Ich liebe es, mich über die leidenschaftlichen Bauern hinter den Lebensmitteln zu informieren, sie ein bisschen näher kennenzulernen und ihre Produkte die faire Wertschätzung entgegen zu bringen.
Fragt ihr euch nun wie das alles funktioniert? Ganz simpel sag ich euch.
Bei CrowdFarming könnt ihr entweder ganz einfach verschiedene Lebensmittel-Kisten zu euch nach Hause bestellen oder auch gleich eine Patenschaft übernehmen. Jede Kiste bzw. Ernte ist saisonal begrenzt und auf diese Weise werden z.B. die Mangos nach Bedarf vom Baum geerntet und ohne künstliche Reifung direkt an uns Endverbraucher geschickt. Wir können auch ganz einfach einen Avocado-, einen Kaki-, einen Granatapfel-, einen Oliven- oder Clementinenbaum adoptieren. Hm, ich denke ich werde demnächst einen Avocadobaum vom Bio-Bauer Damián Castilla aus „La Reala“ in Motril (Spanien) adoptieren. Habt ihr schon einmal daran gedacht eine Obstbaum-Patenschaft an eure Lieblingsmenschen zu verschenken? Der Gedanke ist mir gerade gekommen und dieser gefällt mir von Sekunde zu Sekunde mehr. Ich glaube, meine Weihnachtsgeschenke hab ich somit schon erledigt. Dann könnt ihr quasi eine Urkunde von eurem adoptierten Avocadobaum herschenken. Ihr könnt dem Baum einen Namen geben und die Geschichte hinter dem Bio-Bauern und der Plantagen näher kennenlernen. Auf der CrowdFarming Plattform bekommt jede einzelne Bäuerin/jeder einzelne Bauer seinen eigenen großen Auftritt, kann über sich erzählen, über die Geschichte des Bio-Betriebes und voller Stolz die Ernte präsentieren. Das finde ich richtig schön. Wenn wir in den Supermarkt gehen haben wir null Ahnung, woher unsere tropischen Früchte kommen. Hier haben wir die Chance für eine Veränderung. Ich schlage einfach vor, ihr schaut euch selbst in aller Ruhe auf der Plattform CrowdFarming um und entdeckt neue faire und grüne Möglichkeiten, um Lebensmittel zu genießen.
Unsere Kaufentscheidungen haben eine Wirkung!
Unsere Lebensmittel direkt beim Erzeuger zu kaufen, ist die bedeutendste Alltagshandlung, die jeder von uns ganz einfache machen kann, um eine positive soziale und umweltfreundliche Wirkung zu erzielen.
Cookie Salat mit Mango und Joghurt! Cookie Salat? Ja richtig gelesen!
Dieses Dessert ist einfach der Hit, wenn mehrere Personen zusammen kommen und alle nach Lust und Laune zulangen können. Besonders Kinder werden hier ihren Spaß haben. Ihr könnt diesen süßen ‚Cookie Salat‘ auf einem großen Teller anrichten oder natürlich auch auf kleinen Tellern oder in Gläsern.
Es ist wirklich eine tolle Mischung aus verschiednen Texturen und Aromen. Der Salat sieht hübsch aus, ist super simpel und schmeckt himmlisch, glaubt mir. Ein perfektes Dessert für Familie und Freunde. Richtig cool ist es auch, den Cookie direkt vor euren ‚Gästen‘ zu zerbröseln und mit den Mangos anzurichten oder jeder darf sich einfach seinen eigenen kleinen süßen Salat zusammenbauen.
Die Schoko-Haferflocken-Cookies werden also nach dem Backen ganz einfach grob zerbröselt. Ihr könnt die Cookie-Stückchen dann auch einfach in einem Behälter aufbewahren und als Granola zum Frühstück vernaschen.
Holt also wie immer die besten Zutaten (idealerweise in Bio-Qualität) hervor und zaubert euch ein himmlisch köstliches Leben voller fruchtigen Momenten.
Hier das Rezept für diesen süßen Glückssalat!
Zutaten:
Für die Schoko-Haferflocken-Cookies:
- 200 g feine Haferflocken
- 50 g Dinkelmehl oder Buchweizenmehl
- 3-4 TL Kakao, ungesüßt
- 3 EL Leinsamen, frisch geschrotet
- 75 g Mandeln oder Haselnüsse, grob gehackt
- 75 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Kokosflocken
- 120 ml natives Kokosöl oder Haselnussöl
- 120 ml Ahornsirup
- 120 ml Hafermilch
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zimt, gemahlen
Zum Anrichten:
- 2 reife Mangos
- cremiges Joghurt nach Wahl
- 1 Prise Vanille, gemahlen
- frische Minze oder Basilikum zum Servieren
Zubereitung:
- Für die Cookies alles Zutaten in eine Schüssel geben, gut vermengen und 10 Minuten ziehen lassen.
- Den Ofen auf 180°C Heißluft vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen. Die Cookiemasse im Ganzen darauf verteilen – quasi als Riesencookie. 20-25 Minuten im Ofen backen.
- Den Cookie auskühlen lassen und in Stücke brechen.
- Die Mangos schälen und in Würfel schneiden. Joghurt nach Belieben mit etwas Vanille vermengen.
- Die zerbröselten Kekse mit cremigen Joghurt und den Mangowürfel anrichten und genießen. Nach Belieben noch mit frischer Minze oder Basilikum garnieren.
Tipp! Beim Joghurt könnt ihr kreativ sein und euer Lieblingsprodukt verwenden. Ich mag z.B. eine cremiges Bio-Naturjoghurt mit einem Klecks Bio-Kokosmilch vermengt super gerne. Ihr könnt aber auch euer liebstes Hafer-Joghurt, Soja-Joghurt, Mandel-Joghurt, Kokosjoghurt oder cremiges griechisches Joghurt verwenden.
Diesen ‚Cookie Salat‘ könnt ihr als göttliches und bewusst gesundes Dessert vernaschen oder auch als Frühstück oder Brunch. Wir lieben es als süßen Sonntagsbrunch. Am liebsten draußen auf der Terrasse, wenn die Sonne auf die Teller und in unsere glücklichen Gesichter scheint.
Dieser Artikel enthält Werbung von Herzen.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
Leave a reply