In diesem Beitrag spreche ich wieder ein paar persönliche Gedanken aus. Ich teile meine Meinung zur Wichtigkeit von Fair Fashion, stelle euch eine liebevolle Marke vor und verrate euch mein allerliebstes Rhabarberkuchen Rezept. Also fühlt euch herzlich eingeladen, diesen Beitrag in aller Ruhe für euch zu lesen und lasst euch gerne ein bisschen inspirieren…
Ich fühle mich wohl. In meinem Körper. In meiner Kleidung.
Für mich stehen Selbstliebe und Fair Fashion eng zueinander. Wenn alle Menschen in der Produktionskette fair behandelt werden und ich sicher sein kann, dass an meinem Kleidungsstück kein ‚Blut‘ klebt, kann ich mich erst wirklich wohlfühlen.
Wenn Fast Fashion Ketten so schnell produzieren, fällt das auf Kosten aller Beteiligten Menschen. Von den Menschen, die die Kleidung produzieren bis zu den Verkäufern und Käufern, die die mit Chemikalien versetzten Kleidungsstücke auf ihrer Haut tragen.
Wir müssen dringend das Tempo unseres Lifestyles herunterfahren und langsamer werden – und das nicht nur im Bezug auf den Modekonsum. Eine Bluse darf schlichtweg nicht günstiger sein als ein Coffee to Go (wobei man sich hier für den Kaffee doch einfach mal kurz hinsetzen und ihn in Ruhe genießen kann).
Ich bin nun seit einiger Zeit dabei, viel achtsamer durchs Leben zu gehen und hab in Sachen fairer Mode vor allem gelernt, dass es so viel mehr Arbeit bedeutet als konventionelle Mode. Ein Kleidungsstück durchläuft so viele Produktionsschritte. Von der Ernte, über die Spinnerei, das Färben, Nähen, Ausliefern. Ich ziehe meinen Fair Fashion Hut vor allen Frauen und Männern, die sich getraut haben, ein faires Fashion Label ins Leben zu rufen. Leider fehlt bei vielen KonsumentInnen immer noch eine Sensibilisierung dafür, was die Kleidung, die wir tragen, wirklich wert ist. Vielleicht kann ich euch inspirieren, auch mehr auf faire Mode zu setzen oder wenn ihr es schon tut (wo ich mir bei vielen ganz sicher bin), einfach noch mehr darüber zu sprechen und all eure Freunde auch etwas zu sensibilisieren.
In diesem Sinne stelle ich euch heute das Fair Fashion Label
LANA
vor. Schon vor 30 Jahren haben Anne und Herman Kohnen die Marke LANA in Aachen gegründet und legten mit ihrer Überzeugung den Grundstein für ein deutschlandweit bekanntes Eco-Fashion Unternehmen.
Die Philosophie von Lana kurz zusammengefasst:
Soziale Verantwortung übernehmen
Nachhaltigkeit selbstverständlich machen
Ressourcen schützen
Eng und transparent mit Produzenten arbeiten
Überproduktion vermeiden
Fertigung in Europa fördern
Ich durfte mir zwei Lieblingsstücke aussuchen, die ich euch von Herzen empfehlen kann.
In diese seidige Bluse (aus EcoVero – die nachhaltige Form von Viskose) hab ich mich gleich beim ersten Anprobieren verliebt. Ich liebe die romantische Optik und die zarte Farbe.
Mein Mister hat zuerst ja ein bisschen geschmunzelt, als ich mit meiner Trägerhose angelaufen kam, aber ich sag euch was…. Ich lieb’s! Die Bequemlichkeit vom lockeren Schnitt ist unübertrefflich und ich find die Latzhose (aus Bio Baumwolle und Bio Hanf) einfach cool.
Als kleines Geschenk hat mir LANA noch einen 10 % Rabattcode für euch geschickt…
Mit dem Code
LANAXLENA
bekommt ihr -10% auf eure Bestellung 🙂 (Eine Lieferung ist nur innerhalb Deutschlands möglich)
Nach meinem kleinen Fair Fashion Exkurs, komm ich zu einem weiterem Herzensthema – RHABARBERKUCHEN!
Noch ist die Rhabarbersaison voll im Gange, deshalb sollten wir das ausnutzen und fleißig Kuchen aus den sauren Stangen backen.
Hier hab ich einen super saftigen Kuchen für euch, den ihr kinderleicht backen und für ein Picknick im Grünen mitnehmen könnt. Also wieso nicht mal wieder die Picknickdecke einpacken und rein in die blühende Wiese…
Rhabarberkuchen mit Mandelkruste
Zutaten:
- 5 Bio Eier
- 200 g Rohrohrzucker
- 300 g Dinkel-oder Einkornvollmehl
- 125 ml Pflanzenöl (Raps-oder Sonnenblumenöl)
- 125 ml kaltes Wasser
- ½ TL Vanille, gemahlen
- 1 Bio Zitrone, Abrieb
- 1 Prise Salz
- 8 Stangen Rhabarber
- 150 g ganze Mandeln
- 3-4 TL Rohrohrzucker + ¼ TL Vanille
Zubereitung:
- Rhabarberstangen waschen und mit dem Messer schälen. Hierfür das Messer an den Stangenenden ansetzen und die Schale abziehen. Den Rhabarber dann in kleine Stücke schneiden und derweil zur Seite stellen.
- Den Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen. Eine runde Kuchenform (ca. 26 cm) mit etwas Öl oder Butter einfetten und mit Mehl bestauben.
- Die Eier trennen. Eidotter mit 150 g vom Zucker und kaltem Wasser mit der Küchenmaschine sehr schaumig schlagen (mindestens 5 Minuten). Dann nach und nach das Öl zugeben und leicht weitermixen. Vanille und Zitronenabrieb untermengen.
- Das Eiklar mit einer Prise Salz und dem restlichen Zucker zu einem cremig steifen Eischnee schlagen.
- Den Eischnee nun mit einem großen Schneebesen oder Teigspatel behutsam unter die Eidottermasse haben. Dann nach und nach das Mehl unterheben.
- Zwei Drittel der Rhabarberstücke unter die fertige Kuchenmasse mischen und diese dann in die Kuchenform geben. Mit den restlichen Rhabarberstückchen belegen.
- Die Mandeln grob hacken und auf dem Kuchen verteilen. Zum Schluss alles mit der Vanillezuckermischung bestreuen.
- Den Kuchen etwa 50-55 Minuten backen (die Temperatur nach etwa 30 Minuten auf 160°C reduzieren).
- Den Kuchen abkühlen lassen und vor dem Servieren nach Belieben noch mit Staubzucker besieben.
Tipp!
Den Kuchen könnt ihr zusätzlich noch mit einem Klecks cremigen Joghurt servieren. Ich hab hier etwas Lemon Curd mit Naturjoghurt vermischt – harmoniert wunderbar zu dem Kuchen.
In Zusammenarbeit mit LANA. Unbezahlte Werbung von Herzen.
Meine allerliebste Korbtasche hab ich von Emil & Paula.

PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem Buch 😉
Leave a reply