Hallo 2019. Wie schön dass du da bist.
Ich hoffe, ihr seid alle wunderbar in dieses neue Jahr gerutscht und habt die ersten Tage gut verbracht.
Bei mir hat sich zum Jahreswechsel ein kleiner aber lange gehegter Wunsch erfüllt. Endlich (nach so vielen Jahren) bin ich wieder die Skipiste hinunter geflitzt. Mein Lieblingsmensch und ich haben uns zu Silvester einen Skitag am Nassfeld im schönen Kärnten gegönnt. Verschneite Berge, blauer Himmel, Sonnenschein, frische Luft, Skier unter meinen Füßen und mein Liebster an meiner Seite. Ich hätte mir keinen schöneren Jahresabschluss vorstellen können.
Mir ist auch klar geworden, dass man Dinge die einem unglaublich viel Freude bereiten, einfach machen soll. Skifahren zählte seit meinen frühen Kindheitstagen zu meinen absoluten Lieblingssportarten. Jedes Jahr sind wir als Familie auf Skiurlaub gefahren und so wurde mein Leidenschaft zum Skifahren von Jahr zu Jahr größer. Dann hab ich dieses Vergnügen eine lange Zeit (es waren etwa 10 Jahre) aus den Augen verloren. Oft, sehr oft habe ich daran gedacht, aber es kam durch viele verschiedene Einflüsse einfach nie dazu, dass ich wieder auf der Piste gelandet wäre. Nun habe ich es endlich wieder geschafft und mir selbst die wohl größte Freude bereitet. Achja ich hab mir auch bewiesen, dass man Skifahren nicht verlernt. Anfangs war ich doch etwas nervös, aber nach den ersten paar Schwüngen fühlte es sich an wie früher.
Da mein Herz beim Skifahren aufblüht, geht es für uns nächste Woche gleich wieder in die Berge. Ich habe mir vorgenommen, ab sofort wieder traditionsgemäß jedes Jahr ein paar Skitage einzuplanen. Einfach weil ich mich dabei pudelwohl fühle und es mir gut tut (und meinen Liebsten macht es mittlerweile auch eine große Freude). Was ich am Skifahren noch so schön finde, ist das Ganze drumherum. Die Gemütlichkeit in der Hütte, heimkommen in die warme Stube des Hotels und das gemeinsame Abendessen (auf das man sich den ganzen Tag schon freut und beim Skifahren grübelt, was es wohl geben wird).
Ich bin jetzt ja schon wieder ganz aufgeregt, wenn wir uns nächste Woche in den Zug setzen und uns auf den Weg ins verschneite Leogang machen. Wenn ihr möchtet, nehme ich euch dann gerne mit auf unsere kleine Skiauszeit und zeige euch wo und wie wir diese Tage verbracht haben…
Der Januar steht ja für viele im Zeichen des Neuanfangs und der Veränderung. Ich mag Veränderungen.
Von Herzen wünsche ich euch ein WUNDERbares, neues Jahr voller Leckereien, Leichtigkeit, Vetrauen und schönster Überraschungen, das euch ganz viel Inspiration schenkt mutig und selbstbewusst für eure Träume loszugehen.
Ich begrüße 2019 mit offenem Herzen. Wir werden es gemeinsam zu einem der schönsten Jahre machen.
Jetzt im Winter mögen wir Pastinaken sehr gern. Beim Markteinkauf kommen die Winterwurzeln immer in mein Körbchen. Am liebsten essen wir dieses Gemüse als cremige Suppe oder als geröstetes Ofengemüse.
Diese cremige Wintersuppe tut gut, wärmt und hält euch in der Schnupfenzeit gesund.
Hier das Rezept:
Zutaten: (für 4 Portionen)
- 2 Pastinaken (von der etwas größeren Sorte)
- 2 kleine Stangen Stangensellerie
- 1 kleine Zwiebel, klein gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 1 Dose weiße Riesenbohnen (300 g)
- 600-700 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Milch
- 1-2 EL Olivenöl zum Anschwitzen
- 1/2 Zitrone
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- eine Prise Kurkuma
Für das Topping:
- 100 g Walnusskerne
- 2 EL Ahornsirup
- 1 knackigen Apfel
- 1 kleine Stange Stangensellerie
Zubereitung:
- Die Pastinaken schälen. 3/4 von den Pastinaken in kleine Würfel schneiden, das restliche 1/4 von der Pastinake in feine Streifen schneiden. Die Streifen brauchen wir für unser Topping. Dafür die Pastinakenstreifen auf einem Blech (mit Backpapier belegt) geben und mit 1 TL Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen. Im Ofen bei 180°C ca. 15 Minuten knusprig backen.
- 1 EL Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Den gehackten Zwiebel und Knoblauch darin glasig anschwitzen. Die Pastinakenwürfel zugeben und ca. 3-4 Minuten mitrösten. Den Stangensellerie in feine Scheiben schneiden und in den Topf geben. Das Ganze mit etwas Salz würzen und umrühren.
- Das Gemüse mit der Brühe aufgießen und 10 Minuten köcheln lassen.
- Die Bohnen abtropfen, abspülen und die Hälfte zur Suppe geben und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
- Die Milch zugießen und die Suppe fein pürieren (mit dem Mixer oder Pürierestab).
- Die Suppe mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer gut abschmecken. Je nach Konsistenz noch etwas Wasser angießen.
Topping:
- Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis diese zu duften beginnen. Ahornsirup zugeben (jetzt zischt es etwas), einmal durchschwenken, damit die Nüsse schön karamellisieren und dann beiseitestellen.
- Die Äpfel in feine Streifen schneiden.
- Den Stangensellerie in feine Scheiben schneiden.
- Die übrigen Bohnen in einer Pfanne mit 1 TL Olivenöl leicht durchschwenken. Mit etwas Salz, Pfeffer und Kurkuma würzen.
- Die heiße Suppe mit den karamellisierten Walnüssen, den Stangenselleriescheiben, den Bohnen, den Apfelstreifen und den Pastinakenstreifen aus dem Ofen servieren.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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