Da beißen wir alle nur zu gerne rein!
Heute hab ich kleine Krapfenbällchen mit Himbeermarmelade für euch! Ich liebe ja Krapfen und dann noch mit meiner Lieblingsmarmelade gefüllt…. Da schnapp ich mir gleich schnell ein paar Bällchen mehr und versteck diese ganz gut!
Die kleinen Süßen sind sowas von locker und lecker!
Mmmmh, meine frisch gebackenen Prachtstücke. Kurz nach der Aufnahme war das Tablett leer. Tja wenn viele liebe Leute zum Naschen da sind, dann sind die alle ganz schnell futsch!
Bei uns kommen Krapfen nicht nur zur Faschingszeit auf den Tisch. Wann auch immer wir wieder Lust auf diesen Gebäcktraum haben, schmeiß ich mich in meine Lieblings-Kochschürze und mach mich ans Teigkneten! Momentan ist’s kalt und regnerisch (ich warte und warte schon voller Vorfreude auf den Frühling…). Na da versüßen wir uns den Tag mit fluffigen Krapfen und lassen uns ein Staubzucker-Lächeln auf die Lippen zaubern.
Lasst es krapfen!
Hier das Rezept:
Zutaten: (für ca. 30 Stück)
- 250 ml Milch
- 30 g Germ
- 500 – 550 g Mehl
- 4 Eidotter
- 60 g Zucker
- 60 ml Rapsöl
- Mark 1 Vanilleschote
- Abrieb 1/2 Bio Zitrone
- Salz
- 2 EL Rum
- Lieblingsmarmelade (z.B. Himbeere oder ganz klassisch Marillenmarmelade)
- Öl zum Herausbacken
Zubereitung:
- Die Milch lauwarm erwärmen. Germ darin auflösen.
- Mehl, Zucker, Salz, Vanille, Zitronenabrieb, Germ-Milchmischung, Öl, Eidotter und Rum in eine große Rührschüssel geben. Zu einem glatten, geschmeidigen Teig kneten (mit der Küchenmaschine). Falls der Teig zu klebrig ist, einfach noch ein bisschen Mehl zugeben. Den Teig dann noch einmal mit den Händen auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten.
- Den Teig in eine leicht bemehlte große Schüssel geben und mindestens 1 Stunde aufgehen lassen.
- Den Teig auf eine Arbeitsfläche geben. Kleine Portionen (zu je ca. 40 g) abstechen. Jede Portion zu einer Kugel formen und auf der Arbeitsfläche mit einer ständigen Drehbewegung glatt und rund schleifen.
- Die Teigkugeln auf ein bemehltes Blech setzen mit einem Geschirrtuch abdecken und noch einmal ca. 30-40 Minuten gehen lassen.
- Im großen Topf Öl erhitzen, bis an einem hineingetauchten Holzlöffel Bläschen aufsteigen. Ihr könnt die Temperatur auch mit einem Thermometer messen. Es sollte 160°-170°C heiß sein. Das Öl soll so hoch sein, dass die Krapfen schwimmend ausgebacken werden können.
- Die Krapfen jetzt portionsweise mit der Oberseite nach unten ins heiße Öl setzen und mit einem Deckel abdecken. Nach ca. 1 – 1 1/2 Minuten, wenn die Unterseite schon schön hellbraun ist, die Krapfen umdrehen (ich mache das mit zwei Holzstäbchen). Auf der zweiten Seite eine weitere Minute backen. Die Krapfen mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Wenn alle Krapfen gebacken sind, die Marmelade in einen Spritzbeutel mit einer langen, dünnen Tülle füllen und in die noch warmen Krapfen spritzen (ich bin da immer sehr großzügig, denn man möchte doch in einen gut gefüllten Krapfen beißen).
- Die Krapfen abkühlen lassen, mit Staubzucker besieben und am besten noch ganz frisch servieren.
Krapfen-Varianten – für Hülle und Fülle!
Eine weitere Lieblingsvariante von mir und meinen Liebsten sind: Minikrapfen mit Zwetschgenmus gefüllt und in Zimtzucker gewälzt! Ein feines Träumchen, wenns draußen schmuddelig kalt ist.
Oder wie wär’s mit einer Nougat-Füllung? Dafür einfach Nutella in eure Krapfen spritzen und nach Belieben noch mit ein bisschen geschmolzener Schoko beträufeln! Da freuen sich die Männer bei uns im Hause ganz besonders.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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