
Rote-Rüben-Ragout mit cremigem Süßkartoffelpüree & Erdnuss-Crunch
Es sind diese goldenen Herbsttage, an denen der Garten noch einmal in Farbe leuchtet, bevor er sich zur Ruhe legt. Am Wochenende haben wir als Familie draußen gewerkelt – Beete abgeräumt, Stauden zurückgeschnitten, ein bisschen Ordnung geschaffen, bevor der Winter kommt. Unsere Tochter fährt quietschvergnügt in der Schubkarre mit, stapft durch das feuchte Gras, entdeckt Regenwürmer und kleine Schätze zwischen den Beeten. Ihre Hände sind genauso erdig wie die Rüben, die wir aus dem Boden holen.
Zwischendurch gehe ich in die Küche, während draußen noch gelacht, gegraben und gesammelt wird. Es duftet nach Ghee, Schalotten und Ingwer – und langsam färbt sich alles tiefrot. Die Rüben aus unserem Garten dürfen heute die Hauptrolle spielen, in einem wärmenden, aromatischen Veggie-Ragout mit cremigem Süßkartoffelpüree und knusprigem Erdnuss-Crunch. Ein herbstliches Wohlfühlgericht, das einfach glücklich macht – voll Gemüse, feiner Gewürze und guter Aromen.
Rote-Rüben-Ragout mit cremigem Süßkartoffelpüree & Erdnuss-Crunch
Ein herbstliches Familiengericht voller Farbe und Wärme
Zutaten (für 4 Portionen)
Für das Ragout:
- 4–5 kleine Rote Rüben, geschält und in dünne Spalten geschnitten
- 2 Schalotten, fein gehackt
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm), fein gerieben
- 1 EL Ghee oder Kokosöl
- 1 EL Ahornsirup
- 1 EL Tomatenmark
- 1 Tomate, gewürfelt
- 1 TL Curry oder Tandoori Masala, z.B. von Sonnentor
- 1 Schuss Aceto Balsamico
- 250 ml Kokosmilch
- 150 ml Wasser oder Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- 1 TL Speisestärke
- Optional: ein Spritzer Limettensaft zum Abrunden
Für das Süßkartoffelpüree:
- 900-1000 g Süßkartoffeln, geschält und gewürfelt
- 150 ml Kokosmilch
- 1 EL Butter
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- Optional: ein Hauch Muskat oder Zimt
Für den Erdnuss-Crunch:
- 100 g Erdnüsse, grob gehackt
- 1 TL Butter oder Kokosöl
- 1 TL Ahornsirup
- 1 Prise Salz
Zum Anrichten:
- Frische Kräuter (z. B. Koriander, Petersilie oder Minze)
- Jungzwiebeln in feinen Ringen
- Optional: ein Klecks Joghurt oder Kokosjoghurt
Zubereitung
- Ragout: In einem Topf Ghee oder Kokosöl erhitzen, Schalotten, Knoblauch und Ingwer glasig anbraten.
- Rote Rüben zugeben, kurz mitrösten, dann den Ahornsirup dazu und karamellisieren lassen.
- Tomatenmark unterrühren, mit Balsamico ablöschen. Gewürfelte Tomate, Gewürze, Salz & Pfeffer dazugeben.
- Mit Kokosmilch und etwas Gemüsebrühe/Wasser aufgießen und bei kleiner Hitze 25–30 Minuten weich köcheln lassen. Zum Schluss abschmecken – etwas Limettensaft bringt Frische. Für die Konsistenz noch die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser glatt rühren und in die leicht köchelnde Sauce geben, unter Rühren nochmal leicht köcheln, bis das Ragout schön cremig ist.
- Püree: Süßkartoffeln in gesalzenem Wasser (oder Gemüsebrühe) weich kochen, abgießen und mit Kokosmilch, Butter, Salz & Pfeffer cremig pürieren oder stampfen.
- Erdnuss-Crunch: Erdnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, Butter, Ahornsirup und Salz zugeben, karamellisieren lassen. Grob hacken.
- Anrichten: Süßkartoffelpüree auf Tellern verstreichen, Ragout daraufgeben und mit Erdnuss-Crunch, frischen Kräutern & Jungzwiebeln bestreuen. Nach Belieben ein Klecks cremiges Naturjoghurt drauf geben.
Serviertipp & Lieblingsgeschirr
Besonders schön wirkt das herbstliche Ragout in meinem aktuellen Lieblingsgeschirr von MAOMI.
Die Serie Elephant Feet ist aus hochwertigem, fair produziertem Steingut gefertigt – jedes Stück mit einer ganz eigenen Form. Ich liebe diese organische Haptik und die schlichte Eleganz, die sich so wunderbar mit natürlichen Lebensmitteln ergänzt.
Es ist Geschirr, das nicht nur schön aussieht, sondern sich auch gut anfühlt – ehrlich, wertig, zeitlos. Große Empfehlung, wenn du dein Zuhause mit Dingen füllen willst, die lange Freude machen.

Tipps & Varianten
Ein paar Kichererbsen oder Linsen machen das Ragout noch sättigender.
Der Erdnuss-Crunch lässt sich auch mit Cashews oder Kürbiskernen variieren.
Perfekt dazu: etwas Basmati-Reis oder knuspriges Sauerteigbrot.
Wenn der Abend dann ruhig wird, die Tochter müde auf mir einschläft und der Duft von Gewürzen noch in der Küche hängt, weiß ich wieder: Genau das ist mein Lieblingsherbst – Erde an den Händen, Farbe auf dem Teller, und ein gutes Gefühl im Bauch.
Viel Freude beim Nachzaubern!










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