Ihr Süßen, ich hoffe ihr seid alle gut in den September gestartet. Für mich ist dieser Herbstmonat immer wieder ein kleiner Neubeginn. Als junges Mädel ging im September die Schule wieder los, als Studentin die Uni und jetzt als Selbstständige fühlt es sich immer noch als Start in ein neues kleines Kapitel an. Wahrscheinlich auch weil der September das Ende des Sommers symbolisiert. Die Motivation auf Neues steigt und die Vorfreude auf die kuschligste Zeit des Jahres rückt immer näher. Hach ja, ich mag den September und ich mag neue Abschnitte im Leben.
Es ist also Anfang Herbst und ich habe mich nicht nur vom Sommer verabschiedet. Nein – auch von vielen Einstellungen und Gewohnheiten. In den letzten Sommermonaten hab ich ganz besonders mein Konsumverhalten überdacht und verändert. Viele Gedanken zum Thema Einkaufen und Nachhaltigkeit kreisen immer noch in meinem Köpfchen herum und beschäftigen mich Tag für Tag. Und darüber bin ich sehr froh.
Warum es nicht egal ist, was du trägst.…
Nachdem mir über die letzten Monate und Jahre immer bewusster geworden ist, wie viel jeder einzelne von uns mit der eigenen Lebensweise und vor allem mit unseren täglichen Kaufentscheidungen zu all den Missständen auf der Welt beiträgt, habe ich beschlossen Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen und nicht weiterhin die Augen zu verschließen – „Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünscht für diese Welt“.
Bei meiner Ernährung setze ich auf Natürlichkeit, Nachhaltigkeit, (wo es nur geht) auf Regionalität, Saisonalität und Fairness. Ich gehe mehrmals die Woche zum Markt einkaufen, versuche kleine und heimische Produzenten zu unterstützen. Diese Lebensweise erfüllt mich seit Jahren mit Glück, und innerer Zufriedenheit.
Das stellt sich mir die Frage… Wieso macht mich mein Inhalt im Kleiderschrank nicht genauso zufrieden, wie mein gut gefüllter Kühlschrank? Ich habe mein Verhalten im Bereich Mode grundlegend verändert. Mich macht es nicht mehr glücklich, mich mit einem hübschen Blümchen-Kleidchen von großen Modeketten zu belohnen. Ich hab genug. Viel zu viel, um genauer zu sein. Jeder Mensch findet im Laufe der Zeit seinen eigenen Modestil und manifestiert seine Grund- und vor allem Glaubenssätze. Ich kaufe nur mehr ganz bewusst, überdenke meine Entscheidungen lieber zwei-oder gar dreimal und setze auf Qualität statt Quantität.
Ich möchte euch heute ein klein wenig inspirieren, wach rütteln und darauf folgend zu bewussteren Kaufentscheidungen bewegen.
Darf ich vorstellen…?
SCHEINHEILIG
Ein kleine österreichische Manufaktur aus meiner Heimat, der schönen Steiermark.
Scheinheilig folgt einer konkreten Mission, nämlich
ethisch vertretbare, nachhaltige Kleidung & Accessoires
zu fertigen. Mit minimalistisch und zeitlos gehaltenen Kreationen aus
100 % Bio Leinen
möchte die Herzensmanufaktur ein möglichst breites Publikum ansprechen und so zu bewussteren Kaufentscheidungen bewegen.
Es ist erschreckend, dass rund jedes dritte Kleidungsstück – unabhängig der Preiskategorie – mit giftigen Chemikalien behandelt wurde. Deine Gesundheit und die Umwelt liegen dem steirischem Unternehmen am Herzen. Deshalb verwenden Scheinheilig ausschließlich schadstofffreie Materialien aus biologisch erzeugten Rohstoffen.
Die Einhaltung höchster Qualitätstandards und kurze Transportwege sind nur einige Vorteile von heimischen Produkten. Zurzeit stammen bereits viele Stoffe (u.a. Leinen) und Zubehör (wie Knöpfe) aus Österreich, welche in liebevoller Handarbeit in der Steiermark vereint werden. Das Ziel ist es natürlich, alle Materialien die derzeit noch aus anderen europäischen Ländern stammen, sobald verfügbar aus österreichischer Produktion zu beziehen.
Ich durfte mir bei Scheinheilig zwei Outfits aussuchen, die mittlerweile schon zu meinen absoluten Lieblingsteilen im Kleiderschrank zählen.
Ich trage Größe S und bin zu 100 % zufrieden mit der Passform und meiner Wahl. Bei Scheinheilig wird jedes einzelne Stück nach Maß angefertigt – ihr könnt eure Maße ganz einfach per Mail mit der Bestellung an Scheinheilig senden. Das schätze ich sehr.
Bei Scheinheilig findet ihr nicht nur schöne Damenmode, auch für Herren und Kinder sind einige wundervolle Outfits dabei. Demnächst wird es auch noch eine eigene Heimtextilien ‚Zero Waste‘ Kollektion geben – ich bin ja schon total gespannt, euch davon zu berichten.
Fragt ihr euch, wo wir dieses schöne Shooting gemacht haben… Na was glaubt ihr?
Letztes Wochenende hab ich mit meinem Lieblingsmensch in Kärnten, genauer gesagt am schönen Guggenberg verbracht. Ich sag euch, das war Entspannung pur. Ich bin immer wieder so dankbar, für ein paar ruhige Tage am Land. Die liebe Mama vom Mister hatte Geburtstag. Da hab ich es mir natürlich nehmen lassen & hab einen Gugelhupf gebacken und noch einen saftigen Mohnkuchen – wir wollen ja kein Risiko eingehen, dass nicht genug Kuchenstückchen für alle da sind.
Dieser Kuchen gehörte vor vielen, vielen Jahren zu meinen allerersten Backversuchen und bis heute rühre ich diese Masse immer noch liebend gerne zusammen und hole den fertigen Kuchen stolz aus dem Ofen. Die ganze Familie freut sich und nascht Stück für Stück vor sich hin.
SAFTIGER BEEREN JOGHURT GUGELHUPF
Hier das Rezept:
Für den Kuchen:
- 250 g cremiges Naturjoghurt
- 2 Eier
- 150 g Rohrrohrzucker
- ½ TL Vanille, gemahlen
- 1 TL Zimt, gemahlen
- ½ Bio Zitrone, Abrieb
- 200 ml Öl (Raps-oder Sonnenblumenöl)
- 250 g Emmer Mehl (oder Dinkelmehl), von Brenners Bestes
- 2 TL Weinsteinbackpulver
- 100 g Haselnüsse, gemahlen
- 250 g Beeren, frisch vom Markt (z.B. Himbeeren & Brombeeren)
- etwas Butter und Mehl für die Form
- Beeren für die Dekoration
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen. Eine runde Backform (Gugelhupfform) gut mit Butter ausfetten und mit Mehl ausstreuen.
- Joghurt mit Eier, Zucker, Zimt und Vanille vermixen. Öl langsam untermixen. Mehl mit Backpulver und Nüssen vermengen und unter den Teig rühren. Die Beeren zuletzt unterheben.
- Den Teig in die Backform geben und glattstreichen. Den Kuchen 45-50 Minuten backen und noch heiß aus der Backform stürzen. Komplett abkühlen lassen.
Tipp! Anstatt der Beeren könnt ihr auch jegliches andere Obst – wie Pfirsichstücke, Birnenstücke, Kirschen oder Mangostücke nehmen. Die Haselnüsse könnt ihr auch durch gemahlene Mandeln, Walnüsse oder Kokosflocken ersetzen.
Vielen lieben Dank fürs Lesen dieses Beitrages!
Für deine investierte Lebenszeit danken dir:
Eine kleine österreichische Manufaktur
Die Natur und ihre Bewohner, welche von Scheinheilig und ihren Zulieferern in jedem Produktionsschritt geachtet werden.
Dein Körper & Gewissen, die schadstoffreie und fair produzierte Kleidung zu schätzen weiß.
…und ich natürlich, Lena – die gerade mit ihrem Leinenkleid um die Wette strahlt.
Habt ihr Fragen zu den Kleidungsstücken? Wie steht ihr zu einem nachhaltigen Modestil? Teilt gerne eure Meinungen mit mir. Ich freue mich, von euch zu hören.
In Zusammenarbeit mit Scheinheilig. Werbung von Herzen.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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