Dieser Schmortopf verzaubert eure Herzerl und Bäuchlein.
Auf eine ganz spezielle Art und Weise.
Schmorgerichte mag ich ja besonders gerne. Weil man diese so herrlich schön vorbereiten kann und vor allem weil Schmortöpfe immer wahnsinnig aromatisch schmecken. Für die kommenden Festtage lege ich euch dieses Gericht ganz fest an euer Genussherz. Damit könnt ihr ganz simpel, viele Gemüter beglücken.
Und auch euch selbst. Mir bereitet die Zubereitung ja fast am meisten Freude. Obwohl das gemeinsame Essen ist natürlich noch eine Spur besser.
Ich ertappe mich ja oft dabei, wie ich im Minutentakt den Deckel meines Schmortopfs ein kleines Stück öffne und die herrlichen Aromen rieche. Dabei kann ich es kaum noch erwarten, bis mein Schmortopf fertig geschmort ist. Das Fleisch zerfällt dann von selbst und die Sauce ist ein Träumchen. Während der Schmortopf langsam vor sich hinköchelt, könnt ihr das Kartoffel-Käse-Püree zubereiten. Ich verwende am liebsten einen würzig kräftigen Käse. Glaubt mir, wer Kartoffelpüree so und so schon gerne mag, wird dieses cremige Püree lieben.
Ihr Lieben, ich wünsche euch von Herzen besinnliche und fröhliche Festtage!
Viel Ruhe, Gemütlichkeit und Zeit mit euren Lieblingsmenschen.
Kocht, backt, genießt und lasst es euch gut gehen.
Liebe, Wärme und Leidenschaft. Perfekt für kalte Wintertage.
Hier das Rezept zu diesem Wohlfühlessen!
Zutaten:
Für den Rinderschmortopf:
Zutaten (für 4 Personen):
- 1 kg Rindfleisch (zum Schmoren, z.B. ein Schulterstück)
- 150 g Speck, gewürfelt
- 2-3 Karotten
- ¼ Sellerieknolle
- ½ Lauchstange
- 3 Knoblauchzehen
- 3-4 kleine rote Zwiebel oder Schalotten
- 1 EL Tomatenmark
- 2 EL Mehl
- 1 TL Zucker
- 2 Lorbeerblätter
- Frischer Thymian, ein großer Zweig
- Frische Petersilie, zwei Stängel
- 600 ml Rotwein
- 600-700 ml Rindsuppe oder Gemüsebrühe
- 150 g Trockenpflaumen
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- Öl zum Anbraten
Für das Käse-Kartoffel-Püree:
- 600 g Kartoffeln, mehlig kochend
- 200 g Käse, gerieben – z.B. Woerle Großglockner
- 100 ml Milch
- 30 g Butter
- 1-2 EL Sauerrahm oder Crème fraîche
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- Muskatnuss, frisch gerieben
Zubereitung:
Für den Schmortopf
- Das Fleisch in große Würfel schneiden. Gut trocken tupfen. Die Karotten und den Sellerie schälen, beides in Würfel schneiden. Lauch gut waschen und in kleine Stücke schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Zwiebel schälen und der Länge nach vierteln.
- Etwas Öl in einem großen Schmortopf erhitzen. Das Fleisch im heißem Öl rundum kräftig anbraten, bis das Fleisch schön braun ist. Während dem Braten das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Nun das Fleisch wieder herausnehmen.
- Den Speck in den Topf geben und knusprig braten. Dann die Gemüsewürfel und den gehackten Knoblauch und die Zwiebelspalten zugeben, gut durchrühren und ein paar Minuten mitanschwitzen.
- Tomatenmark, Zucker und Mehl zugeben und kurz durchrühren.
- Nun mit etwas Rotwein aufgießen und den Bratensatz vom Topf lösen. Das Fleisch wieder zurück in den Topf geben. Lorbeerblätter zugeben.
- Die Rindsuppe (oder Gemüsebrühe) und wieder etwas Wein angießen. Einmal aufkochen lassen. Nach 2 Stunden die frischen Kräuter zugeben und mitköcheln lassen.
- Den Schmortopf nun zugedeckt bei geringer Hitze ca. 2,5 – 3 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch so weich ist, dass es fast zerfällt (die Flüssigkeit soll dabei nur leicht köcheln). Jede halbe Stunde einmal durchrühren und mit etwas Rotwein aufgießen (bis die ganze Menge aufgebraucht ist). In den letzten 20 Minuten die grob gehackten Trockenpflaumen untermischen.
- Die Sauce noch einmal gut mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Schmortopf mit frisch gehackter Petersilie bestreut servieren.
Für das Kartoffel-Käse-Püree
- Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden und für ca. 25 Minuten in Salzwasser kochen, bis sie schön mehlig sind.
- Währenddessen den Käse entrinden und reiben.
- Die gekochten Kartoffeln abgießen und noch warm mit Milch weich stampfen. Butter und Sauerrahm hinzufügen und gut vermengen.
- Dann den Käse untermengen und zügig in das Püree einrühren, damit eine luftige und glatte Masse entsteht.
- Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat abschmecken
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
Leave a reply