Werft die Angel aus und zieht euch dieses leckere Fischgericht an Land!
Heute kommt wieder einmal Fisch auf den Tisch.
Gesund und bunt soll es sein! Kein Problem, da hab ich genau das Richtige für euch.
Wir schnappen uns gute Zanderfilets, die wir langsam in Olivenöl mit frischen Kräutern und Knoblauch braten. Mmmmhhh, wie es schon in der Küche duftet….
Dazu zaubern wir noch ganz flott ein herrliches Püree aus Kartoffeln und im Ofen gegarte Rote Rüben-Würfelchen. Und weil uns das immer noch nicht genug ist, gibt es einen meiner absoluten Lieblingsdips dazu… Tzatziki!!!
Ich könnt mich ja in diesen aromatischen Gurkendip, den sich die lieben Griechen ausgedacht haben, reinlegen. Tzatziki kommt bei uns das ganze Jahr über ziemlich oft auf den Tisch. Der Dip passt einfach perfekt zu Fisch, zu Gegrilltem und Gemüse – also zu allem eigentlich. Dieser cremige Gurkentraum wird von Groß und Klein sehr geschätzt.
Für meinen Tzatziki werden die Gurken grob gerieben und leicht ausgedrückt. Ihr könnt die Gurken aber auch in kleine Würfelchen schneiden. Ich mache das immer nach Lust und Laune. Dann kommt noch ordentlich Knoblauch dazu und cremig wird das Ganze mit herrlichem griechischem Joghurt (ich nehme am liebsten die Sorten zwischen 2-5 % Fettanteil) und etwas Sauerrahm. Nach Belieben könnt ihr noch etwas frischen Schnittlauch oder Minze untermischen und unser Tzatziki ist auch schon bereit verschmaust zu werden.
Wisst ihr wie ich mein Tzatziki eigentlich am Liebsten esse?
Ich schnappe mir ein richtig gutes, frisches Brot mit knuspriger Rinde (am allerbesten schmeckt da ein fluffiges Sauerteigbaguette). Dann schneide ich mir 1,2 dicke Scheiben ab, röste diese in einer Pfanne, bis die Schnittflächen schön kross sind. So jetzt kommt mein Gurkendip auf das Brot und schon kann ich genüsslich reinbeißen.
So einfach und sooo gut!
Hier das Rezept:
Zutaten: (für 4 Portionen)
- 4 Zanderfilets (achtet auf nachhaltigem Fischfang und Bio-Qualität)
- 2 Knoblauchzehen
- 4-5 Thymianzweige
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- Olivenöl
Für das Püree:
- 600 g Kartoffeln, mehlig kochend
- 1 große Rote Rüben Knolle
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Thymianzweige
- Abrieb 1/2 Bio Zitrone
- 2-3 EL Olivenöl
- 200 ml Milch
- 1 EL Sauerrahm
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- Muskatnuss, frisch gemahlen
- eine Handvoll Kren, aus dem Glas oder frisch gerieben
Für den Tzatziki:
- 1 große Salatgurke
- 2 Knoblauchzehen
- 200 g griechisches Joghurt
- 100 g Sauerrahm
- Abrieb 1/2 Bio Zitrone
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL Schnittlauch oder Minze, frisch geschnitten
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Tzatziki:
- Die Gurke längs halbieren, die Kerne mit einem kleinen Löffel herausschaben. Die Gurke grob reiben und in einem Sieb ausdrücken.
- Knoblauchzehen ganz fein hacken oder leicht zermusen (mit der Gabel).
- Knoblauch mit Joghurt, Sauerrahm, Zitronenabrieb, Olivenöl und Schnittlauch verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die geriebenen Gurken untermischen.
Püree:
- Die Rote Rübe schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit gehacktem Knoblauch, Zitronenabrieb, Thymian, Salz, Pfeffer und Olivenöl vermischen. In eine Auflaufform geben und bei 160°C ca. 30 Minuten backen, bis die Rote Rüben gegart sind.
- Die Kartoffeln schälen und grob würfeln. In einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken. 1 TL Salz dazu und bei mittlerer Hitze ca. 25 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
- Das Kochwasser abgießen. Milch zugeben und die Kartoffeln zerstampfen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
- Mit etwas Sauerrahm verfeinern und zuletzt die Hälfte der gegarten Rote Rüben untermischen.
Zander
- Den Fisch entgräten und in Stücke schneiden.
- Mit Salz und Pfeffer würzen. In Olivenöl auf der Hautseite anbraten (ca. 2 Minuten).
- Kräuter und Knoblauch zugeben und weitere 2 Minuten braten (die Filets immer wieder mit dem Bratfett übergießen).
Anrichten
- Tzatziki in hübsche Schälchen geben und auf die Teller setzen.
- Das Püree anrichten und mit den restlichen Rote Rüben-Würfel bestreuen. Je 1 TL Kren darübergeben.
- Den Zander anrichten und nach Belieben mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Fleur de Sel bestreuen.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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