Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit gebana entstanden und ich freue mich, euch heute meine Liebe und Wertschätzung zu diesem Fair Trade – Pionier- Unternehmen mit euch zu teilen. Werbung von Herzen.
Mit diesem Kuchen geht die Herbstsonne auf. Einen Kuchen zu backen ist für mich Liebe, Hingabe und Leidenschaft. Man steckt für einen Augenblick all seine Aufmerksamkeit in ein Backwerk und freut sich schon beim Verrühren von Mehl, Zimt, Eier und Nüssen darauf, den duftenden Kuchen aus dem Ofen zu holen und in ein Stück hineinzubeißen. Als Kind war es für mich wie Magie, wenn ich dem Kuchen beim Aufgehen im Ofen zugeschaut habe und bis heute hat sich diese Faszination gehalten. Ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert. Das ist das Schöne am Backen.
Was für mich noch ganz entscheidend beim Backen ist – die einzelnen Zutaten natürlich. Jedes Essen ist nur so gut wie ihre Zutaten. Bio, fair, saisonal. Das sind für mich die drei wichtigsten Produkt-Faktoren, die zu einen gelungenen Ergebnis beitragen.
Ich möchte euch heute die Welt von gebana ein Stück näher bringen – besonders die Wertschöpfungskette der beliebten Cashewnuss. Kommt gerne mit auf diese kleine Reise zu mehr Nachhaltigkeit und lasst euch ein wenig inspirieren. Ich bin vor ein paar Jahren durch den Podcast ‚Zwei vor Zwölf‘ zum erstem Mal auf gebana gestoßen und möchte euch dieses faire Unternehmen so sehr ans Herz legen.
Gebana steht für mehr Gerechtigkeit und mehr Qualität zu bezahlbaren Preisen. Hierfür ändert gebana die Spielregeln des Handels. Gebana handelt anders und wir Kunden kaufen somit anders ein. Ich werde euch gleich schildern, was das bedeutet bzw. welchen Unterschied gebana macht.
Habt ihr schon mal wirklich im Detail darüber nachgedacht wo eure Cashewkerne herkommen? Welchen Weg hat die Cashewnuss hinter sich, um bei dir Zuhause bzw. in deinem Kuchen zu landen? Wer hat deine Cashewnuss geknackt und vor allem unter welchen Bedingungen?
Das sind alles Fragen die mich – und ich denke uns alle – beschäftigen.
Begeben wir uns gemeinsam auf den Spuren der gebana Cashewnuss. Westafrika, Burkina Faso, eines der ärmsten Länder der Welt. Hier arbeitet gebana direkt mit über 2800 Bauernfamilien zusammen. Diese werden durch gebana im Bereich effizienter biologischer Landwirtschaft trainiert. Zusätzlich zum Rohwarenpreis + Bio- und Fairtrade-Prämie erhalten Cashewproduzent*innen 10% vom Umsatz des Produkts im gebana Online-Shop als jährliche Zahlung (das entspricht oft einem 13.Monatslohn). Wenn wir also bei gebana unsere Cashews bestellen, hat das zusätzlich noch einen finanziellen Benefit für die Bauernfamilien. WinWin!
Gebana liefert die Cashews in 1 kg Packungen. Für uns persönlich optimal, da wir gerne und oft Cashews essen. Mit einem kleinen 150 g Päckchen kommen wir hier nicht weit. Außerdem sparen wir in solch großen Packungen auf Dauer enorm viel Verpackung ein. Das große Cashewmus-Glas kann ich euch ebenso nur ans Herz legen – dieses wird hier täglich Löffel für Löffel weniger. Tipp! Teilt oder verschenkt eine gebana Cashew-Lieferung und schafft somit noch mehr Bewusstsein (und Cashewglück) mit eurer Familie und Freunden.
Die Cashew ist bei gebana ein echtes Zero Waste Produkt! Was heißt das: Es wird alles von der Nuss verarbeitet. Die himmlische Gebana Cashew-Vielfalt:
Cashew-Öl (als Schutz für die Arbeiter*innen)
Durch Wertschöpfung direkt in Burkina Faso schafft gebana nachhaltige Arbeitsplätze und investiert in die Verarbeitungsbetriebe vor Ort. Mittlerweile beschäftigt gebana etwa 670 Mitarbeitende, viele davon sind Frauen. Gebana bietet ihnen zudem Mutterschutz, Kinderbetreuung und eine Krankenstation.
Die Cashew-Verarbeitung ist schwere körperliche Arbeit. Denkst du daran, wenn du eine Packung Cashews öffnest und vernaschst? Sich der Wertigkeit des Produktes bewusst zu sein, macht den Genuss schöner – glaubt mir.
Die Arbeit ist hart, anstrengend und dauert mehrere Tage.
Auch risikoreich, denn die Cashew-Schale enthält eine giftige Säure, die bei Sorglosigkeit Wunden an den Händen und Fingern hinterlassen kann. Daher wird bei gebana besonders auf Schutz der Arbeiter*innen geachtet. Beim Knacken tragen die Arbeiter*innen Schutzbrillen und reiben ihre Hände regelmäßig mit Cashew-Öl ein, welches vor der Säure schützt. Nach der Arbeit wird die Säure mit einer Mischung aus Zitronensaft und Seife gelöst (dieses Video dazu ist sehr gut anschaulich und gibt einen Einblick in die Cashew-Verarbeitung).
Was zudem noch ein wichtiger Punkt ist – die Cashew-Produkte werden bei gebana direkt im Ursprung in Großpackungen verpackt.
Das hat einen Hintergrund – üblicherweise wird nur ein Bruchteil der westafrikanischen Cashew-Ernte vor Ort verarbeitet, 95% der weltweiten Ernte wird aus Kostengründen in Fernost verarbeitet (ja auch übliche ‚“bio“ und „fair“ gelabelte Produkte). Das hat natürlich schwerwiegende Folgen:
Verlust von wertvollen Arbeitsplätzen in Westafrika
Viel zu weite Transportwege der Rohnuss – diese ist 5-Mal so schwer wie die geknackte Cashewnuss – über die CO2 Bilanz brauchen wir hier gar nicht erst sprechen. Ein globaler Irrsinn.
Die Verarbeitung in Asien ist besonders günstig, da nicht viel Wert auf Arbeitsbedingungen und Sicherheit in der Verarbeitung gelegt wird.
Schau dir auf jeden Fall gerne dieses kurze Video – DER WEG DER CASHEWS – an. Ich denke, danach, werden dir deine gebana Cashews noch besser schmecken.
Ich finde es einfach so wertvoll und toll, dass gebana uns Endkunden solch einen transparenten Einblick in ihre Welt der Cashews gibt. Wenn ihr ein paar Minuten Zeit habt, dann könnt ihr euch auch noch das Interview mit Severin Soma (dem Leiter des Cashew-Knackens in Burkina Faso) oder auch das Interview mit Justine Nana (einer Cashew-Mitarbeiterin in Burkina Faso) ansehen. Hier könnt ihr euch ein gutes Bild über die Cashew-Verarbeitung in Burkina Faso machen.
Das gebana-System gibt den Bauern also die Möglichkeit, ihre Produkte uns – dem Endverbraucher – direkt und saisonal anzubieten, uns Menschen, die außer der Qualität der Produkte auch deren Engagement schätzen und künftigen Generationen einen besseren Planeten hinterlassen möchten.
Ich persönlich bin von diesem Direktverbraucher-System ohne Zwischenhändler ganz begeistert und freue mich umso mehr, euch heute und in Zukunft noch mehr über gebana erzählen zu dürfen. Ich mag es, mich über die leidenschaftlichen Menschen hinter den Lebensmitteln zu informieren, sie ein bisschen näher kennenzulernen und ihre Produkte die faire Wertschätzung entgegen zu bringen, die sie verdient haben. Ihr doch auch, oder?
Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen, wir als Kunden haben große Verantwortung, wie wir konsumieren und welchen Impact wir mit unserem Kauf leisten möchten.
Unsere Kaufentscheidungen haben eine Wirkung!
Unsere Lebensmittel direkt beim Erzeuger zu kaufen, ist die bedeutendste Alltagshandlung, die jeder von uns ganz einfach machen kann, um eine positive soziale und umweltfreundliche Wirkung zu erzielen.
…so und nun kommt das Rezept für diesen himmlischen Kuchen. Dieser duftet nach Gemütlichkeit und nach Aromen des Herbstes. Machen wir es uns also herrlich hyggelig. Die Mangocreme bringt noch ein bisschen herbstlichen Sonnenschein mit auf den Kuchenteller.
Holt also wie immer die besten Zutaten (idealerweise in Bio-Qualität) hervor und zaubert euch diesen himmlisch köstlichen Glückskuchen.
Kürbis-Cashewkuchen mit Mangocreme
Zutaten:
Für den Kuchen:
- 250 g Butternusskürbis (geschält und in grobe Stücke geschnitten)
- 2 große Eier
- 100 g Rohrohrzucker
- 75 ml mildes Olivenöl
- 75 ml Hafermilch
- 250 g Dinkelmehl
- ½ TL Ceylon-Zimt
- 2 TL Weinstein-Backpulver
- 1 Prise Salz
- 100 g gebana Cashewnüsse
Für den Kuchenbelag:
- 200 g gebana Cashewnüsse
- 4-5 EL Apfelmus
- 2 EL Honig oder 4 EL Ahornsirup
- ½ TL frischer Ingwer, fein gehackt
- ½ TL frisch abgeriebene Bio-Zitronenschale
- ¼ TL Ceylon Zimt
- ¼ TL Bourbon-Vanille, gemahlen
Zubereitung:
- Eine Kuchenform (Größe etwa 25 x 25 cm) mit Backpapier auslegen. Den Ofen auf 170°C Heißluft vorheizen.
- Den Kürbis in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und zugedeckt 10-15 Minuten weich kochen. Abseihen und zu einem feinen Püree mixen.
- Die Eier mit dem Zucker hellschaumig aufmixen.
- Das Olivenöl mit der Hafermilch und dem Kürbispüree zur Eiermasse zugeben und behutsam mit dem Schneebesen unterrühren.
- Das Dinkelmehl mit dem Zimt, Backpulver und Salz vermengen. Die Mehlmischung ebenso mit dem Schneebesen behutsam unter die Eiermasse rühren.
- Zuletzt die Cashewnüsse grob hacken und untermengen.
- Die Kuchenmasse auf die Form verteilen und glatt streichen.
- Alles Zutaten für den Belag in einer Schüssel vermengen und gleichmäßig auf der Kuchenmasse verteilen.
- Den Kuchen im Ofen etwa 30 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen.
Tipp! Mangocreme zum Kuchen
Zutaten für die Creme:
- 200 g gebana getrocknete Mangos
- 400 g Naturjoghurt (oder Kokosjoghurt)
Zubereitung:
- Die getrockneten Mangos in eine kleine Schüssel geben und mit heißem Wasser übergießen. 15 Minuten einweichen lassen.
- Das Wasser abgießen (könnt ihr dann mit Wasser verdünnt trinken). Die eingeweichtem Mangos mit dem Joghurt in einen Hochleistungsmixer (zB Vitamix) geben und zu einer feinen Creme mixen.
Dieser Beitrag enthält Werbung von Herzen.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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