Backt euch glücklich!
Man kann einfach nicht aufhören, daran zu zupfen und zu naschen!
Heute zum Feiertag gibt’s eine ganz besondere süße Köstlichkeit. Ok gebacken hab ich das Monkey Bread schon vor zwei Tagen, aber heut zum Frühstück waren noch ein paar Stückchen übrig. Hach an freien Tagen, liebe ich es eine Kleinigkeit süß zu frühstücken!
So jetzt erklär ich euch, was ein Monkey Bread eigentlich ist. Es gehört zur Spezies des Zupfkuchens. Es besteht aus lauter kleinen Kügelchen eines himmlischen Germteiges, die erst in Butter gerollt und dann in Zimtzucker gewälzt werden.
All das karamellisiert beim Backen – ich sag euch da kann keiner widerstehen!
Dieser Zimtzucker-Zupfkuchen ist perfekt für einen gemütlichen Kaffee und Kuchen Nachmittag mit der ganzen Familie (und all die anderen Menschen, die man liebt). Von diesem äußerst leckeren und wunderbar klebrigen Gebäck kann sich jeder so viele Stückchen abbrechen, wie er gerade mag. Aber Vorsicht: es kann vorkommen, dass man gar nicht mehr aufhören kann, daran zu zupfen.
Vor einigen Jahren hat meine liebe Mama für uns auch immer so einen ähnlichen Zupfkuchen gebacken. Ach haben wir uns immer gefreut, als wir heimkamen und der herrliche Duft von frisch gebackenem Gebäck im Haus lag. Besonders wenn es draußen kalt ist, kommt dieses Monkey Bread genau richtig. Da strahlt die ganze Familie, wenn die Kuchenplatte gut mit Zupfkuchen gefüllt ist.
Na auch in Zupfkuchen-Laune?
Hier das Rezept:
Zutaten:
Für den Germteig:
- 1/2 Würfel Germ
- 250 ml Milch
- 1 TL Kardamom, gemahlen
- 50 g Zucker
- 100 g weiche Butter
- 1 Ei
- 1/4 TL Salz
- etwa 500 g Mehl
Zum Wälzen:
- 100 g Butter
- 150-200 g feiner Rohrzucker
- 3-4 TL Zimt
Zubereitung:
- Germ in eine große Rührschüssel bröckeln.
- Milch mit Kardamom lauwarm erwärmen. Die Hälfte der Milch über die Germ gießen und rühren, bis sie sich aufgelöst hat. Den Rest Milch und den Zucker zugeben.
- Butter, Ei, Mehl und Salz mit in die Schüssel geben und alles mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Ist der Teig zu weich noch etwas Mehl zugeben.
- Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und noch einmal gut mit den Händen durchkneten, bis er schön geschmeidig ist.
- In eine leicht bemehlte Schüssel geben und zugedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.
- Eine große Gugelhupfform gut mit Butter ausstreichen.
- Die restliche Butter zerlassen. Rohrzucker und Zimt vermischen.
- Den aufgegangen Teig auf eine Arbeitsfläche stürzen. In 5-6 Stücke schneiden, zu Rollen formen und kleine Stücke abstechen.
- Die Stücke zu Kugeln rollen, durch die zerlassene Butter ziehen und im Zimtzucker wälzen.
- Die Kugeln nebeneinander in die Form füllen (Schicht für Schicht). Die Form soll nicht ganz gefüllt sein, da die Kugeln ja noch mächtig aufgehen.
- Die Teigkugeln jetzt noch einmal zugedeckt ca. 40 Minuten gehen lassen.
- Backofen auf 180°C (HL) vorheizen.
- Den Kuchen ca. 35 Minuten lang backen.
- Etwas abkühlen lassen und auf eine Kuchenplatte stürzen.
Wir haben zu unserem Zupfkuchen noch eine feine Cranberry-Sahne genascht. Dafür einfach einen Becher Obers (Sahne) mit etwas Vanillezucker cremig steif schlagen. Eine Handvoll Cranberrys mit 2 EL Zucker und dem Saft einer Mandarine ein paar Minuten köcheln lassen. Abkühlen lassen und dann unter die Sahne ziehen.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
8 Comments
Miri & Papa
Sehr sympathische Bilder im wunderschönen Herbstlaub! Bei den kühleren Temperaturen will ich auch unbedingt wieder Hefegebäck machen. Ist einfach soo gut! Lg, Miriam
Lena von Ma vie est délicieuse
Herzlichen Dank, liebe Miriam! 🙂 Ja Hefegebäck ist in der kalten Jahreszeit einfach unschlagbar! 😉
Liebste Grüße, Lena <3
Tulpentag
Oh wie lecker! Ein ganz tolles Rezept. Ich hab jetzt richtig Lust auf den zimtigen Zupfkuchen! 🙂 Tolle Bilder außerdem 🙂
Lieben Gruß,
Jenny
Lena von Ma vie est délicieuse
Vielen Dank, liebe Jenny! 🙂
Da freu ich mich wieder, wenns dir gefällt! 😉
Liebste Grüße, Lena <3
Krisi von Excusemebut...
Oh wie toll ist den dieser Kuchen, sieht ja toll aus!Da würd ich jetzt wahnsinnig gerne ein Stück wegzupfen;) Wunderschöne Bilder!
Liebe Grüsse,
Krisi
Lena von Ma vie est délicieuse
Herzlichen Dank, liebe Krisi! 🙂
Liebste Grüße, Lena <3
Grüße aus Berlin
Ich bin durch meine Mama auf deinen Blog gestoßen und wir haben heute den Kuchen probegebacken, da ich ihn bei meinem Geburtstagsfrühstück servieren möchte. Er ist einfach großartig geworden! Die Kugeln sind total fluffig und der Zimtgeschmack kommt super durch – vielen Dank für das schöne Rezept. Übrigens war das der erste Hefeteig meines Lebens, das Rezept ist also gelingsicher 🙂
Lena von Ma vie est délicieuse
Oh wunderbar! 🙂 Da freue ich mich riesig!
Liebste Grüße, Lena <3