Wraps sind ganz leicht selbstgemacht und schmecken viel besser als die gekauften lapprigen Fladen! Wraps sind dünne Teigfladen aus Weizen- oder Maismehl, die mit einer Füllung zu Rollen gewickelt werden. Das Wort hat seinen Ursprung im Englischen – to wrap bedeutet wickeln oder einhüllen.
Die Füllung kann man ganz nach dem eigenen Geschmack variieren. Ob rein Veggie mit ganz viel frischem Gemüse, mit Faschiertem oder Hühnchen… Jeder kann reintun, was er möchte!
Ich finde Wraps immer mal wieder eine schöne Abwechslung. Vor allem Kinder haben große Freude damit! Also wickelt doch einfach mal drauf los!
Zutaten für den Teig:
- 125 ml warmes Wasser
- 1 TL Trockengerm
- 1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 1 EL Olivenöl
- 240 g Mehl
Für die Fülle:
- 250 g Faschiertes
- 1 kleine Zwiebel, gehackt
- 1 EL Tomatenmark
- 1 Karotte
- 2 Tomaten
- 1/2 gelbe Paprika
- 1 Avocado
- 1 Frühlingszwiebel
- einige Salatblätter
- 2 EL Sauerrahm
- 1 EL Buttermilch
- 1 EL Zitronensaft
- 1 Knoblauchzehe, gehackt
- Salz, Pfeffer, Chili
- Schnittlauch, Petersilie
Zubereitung:
Für den Teig Wasser mit Germ, Salz, Öl und Zucker verrühren. Das Mehl dazukneten bis ein glatter Teig entsteht. Zugedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen. Den Teig in 8-10 Portionen teilen und zu dünnen Fladen ausrollen. Die Fladen in einer Pfanne ohne Öl backen (ca. 2 Minuten pro Seite). Die fertig gebackenen Fladen in ein feuchtes Tuch wickeln und etwas ruhen lassen. Die Fladen sind nach dem Backen noch ziemlich hart und lassen sich nicht wickeln, deswegen ist es wichtig sie in einer feuchten Umgebung rasten zu lassen.
Für die Fülle das Faschierte mit den geh. Zwiebeln in etwas Öl braten, mit Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Chili und geh. Petersilie würzen. Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden: Tomaten in Scheiben, Paprika in Streifen, Karotten in dünne Streifen, Frühlingszwiebel in Scheiben, Avocado in Würfel. Für die Soße den Sauerrahm mit der Buttermilch, Zitronensaft, gehackten Knoblauch verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Nun geht’s ans Wickeln! Je einen Fladen mit Salatblätter, Tomatenscheiben, Faschiertem, Karotten, Paprika, Avocado.. belegen, etwas Sauce darübergeben und alles gut zusammenrollen. Die Wraps in Stücke schneiden und mit der Sauce servieren.
Was die Füllung angeht, gibt es wirklich unzählige Varianten. Ein Klassiker ist auch die italienische Variante mit Mozzarella, Tomaten, Rucola, Essig, Salz, Pfeffer und Basilikum. Mit Frischkäse bestrichen wird der Wrap schön saftig. Grundsätzlich ist erlaubt, was schmeckt: Ob Chili, Paprika, Mais, Tofu, Bacon, Fleischstückchen, Gurken, Oliven, Zwiebeln mit Joghurt, Pesto- oder Tomatensoße – beim Wrap ist alles möglich. Lecker ist auch eine Mischung aus süß und herzhaft, wie die Kombination aus Hähnchen und Mango.
Bon appétit!
Lena
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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