Dieser Kuchen ist etwas ganz Besonderes.
Das sage ich jetzt gleich mal vorweg.
Ein saftiger Kuchen, der voller himmlischer Zitrusaromen ist. Das ganz Besondere an diesem Kuchen ist, dass zwei Bio-Orangen und eine Zitrone weich gekocht und dann samt Schale püriert werden (das macht ihr am besten mit einem leistungsstarken Mixer oder Notalls auch mit dem Pürierstab). Das Zitrusmus kommt dann in einen Kuchenteig, der einen leichten Biss durch Polenta bekommt. Klingt vielleicht etwas ungewöhnlich, aber glaubt mir – es schmeckt grandios und vor allem super aromatisch und schon etwas weihnachtlich.
Für alle, die leicht bittere Orangennoten im Kuchen auch so gerne mögen wie ich, die werden diesen Kuchen lieben. Für alle anderen Kuchenliebhaber unter euch – seid mutig und probiert dieses Kunstwerk einfach mal aus.
Heute wird nicht lange um den heißen Orangenbrei herumgeschwafelt…
Hier das Rezept (inspiriert aus dem Buch ‚Backen in der Winterzeit‘ von Theresa Baumgärtner)
Zutaten (für eine Form mit 26 cm Durchmesser)
Für den Teig:
- 2 Bio Orangen (350 g)
- 1 Bio Zitrone
- 4 Bio Eier
- 100 g Rohrohrzucker
- 80 g Rapsöl
- 100 g Bonne Maman Orangenmarmelade
- 150 g Mandeln, frisch gemahlen
- 180 g Instant-Polenta
- 1/2 TL Zimt, gemahlen
- 2 TL Weinstein Backpulver
- 1 Prise Salz
Für den Belag:
- 2 Bio Orangen
- 2 EL Bio Honig
- 150 ml heißes Wasser
- ½ TL Vanille, gemahlen
Zum Bestreichen:
Zubereitung:
- Die Orangen und die Zitrone waschen, in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Ein Stück Backpapier auf das Wasser legen, so bleiben die Früchte unter der Wasseroberfläche. 40 Minuten bei mittlerer Hitze weich kochen lassen.
- Währenddessen den Belag vorbereiten. Dafür die Orangen in feine Scheiben schneiden (0,4 cm) – nach Belieben könnt ihr die Orangen vorher auch schälen und dann in Scheiben schneiden (das empfehle ich jeden, der den leicht bitteren Geschmack nicht so gerne hat). Die Orangenscheiben in eine große Pfanne legen. Mit Honig beträufeln, Vanille zugeben und heißes Wasser. So lange köcheln lassen, bis das Wasser verdampft ist.
- Den Boden einer Springform (26 cm) mit Backpapier in den Rand spannen. Die Seiten einfetten und mit gemahlenen Mandeln bestreuen. Die leicht kandierten Orangenscheiben in den Boden der Springform verteilen.
- Für den Teig die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Das Öl in einem feinen Strahl dazugeben. Die gekochten Orangen und die Zitrone aus dem Wasser nehmen, vierteln (ggf. die Kerne herausschneiden) und alles fein pürieren (am besten im Vitamix oder mit einem Pürierstab).
- Das Zitruspüree, die Orangenmarmelade und die Mandeln unter die Eier-Zucker-Masse rühren. Polenta mit Zimt, Backpulver und Salz mischen und nach und nach unter den Teig heben. Den Teig in die Form auf die Orangenscheiben gießen.
- Den Kuchen im Backofen bei 180°Heißluft auf mittlerer Schiene ca.45-50 Minuten goldbraun backen. Den Kuchen noch warm vom Rand lösen und behutsam auf eine Kuchenplatte stürzen.
- Die Orangenmarmelade leicht erhitzen und mit einem Pinsel auf dem noch heißen Kuchen verteilen.
Tipp!
Wer die Orangenscheiben lieber frisch mag, der lässt den 2. Zubereitungsschritt einfach komplett weg. Ihr backt den Polenta-Orangen-Kuchen einfach ganz normal in der Kuchenform. Nach dem Backen bestreicht ihr den fertigen Kuchen mit einer Schicht heißen Orangen Marmelade, dann legt ihr frische Orangenscheiben oder Orangenfilets drauf und bestreicht die Orangen nochmal mit etwas Marmelade.
Für diesen super saftigen Kuchen benötigt ihr unbedingt eine aromatische Orangenmarmelade. Ich empfehle euch hier wieder die Produkte von Bonne Maman. Ihr wisst ja, dass ich seit vielen, vielen Jahren die Marmelade der französischen Marke sehr gerne mag. Die Orangenmarmelade ist himmlisch fein vom Geschmack mit kleinen Orangenschalen. Ein fruchtiger Traum, besonders jetzt in der Herbst- und Winterzeit mag ich die Orangennoten richtig gerne.
Die Orangenmarmelade von Bonne Maman findet ihr im gut sortieren Supermarkt – hier in Österreich z.B. bei jedem Interspar.
In Zusammenarbeit mit Bonne Maman
Dieser Beitrag enthält Werbung von Herzen.
PS: Weitere leckere Rezepte findet ihr in meinem neuen Buch ;-)
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